70 kg Hund wie kriege ich da im falle x den Halt rein

Leinenführigkeit
tiny schrieb am 08.04.2015
Also ich habe 2 HUNDE EINMAL40 kg Hund und einmal zur Zeit noch 70 kg Hund und gr und schwerer werdent , Problem wenn ich mit beiden gehe und mir kommen Leute entgegen Bzw Hunde das er doch noch in seinen Jungentlichen Wahn nach vorn springt in dem Moment habe ich keine Chance , Leckerchen etc wird ignoriert , das hinsetzen dann auch es geht wirklich so schnell da habe ich so keine Chance ,bei dem Gewicht ,auch mal in eine Andere Richtung gehen schafft man ja nicht immer , was ich jetzt mache ist die leine noch mal vor die Brust das er in dem Moment kürzer ist aber das ist ja nicht sinn der Sache sondern man möchte zb durch die Stadt auch mal ohne probleme gehen . auch mit 2Hunden , und 2tes Problem er bleibt aber ein klitzekleinen Abstand zu groß dann, interessiere ich nicht und er läuft anderen Hinterher , da er gern spielen möchte .Nur es kann ja auch mal in die Hose gehen . Ansonsten klappt alles gut wie gesagt solange er genau in der nähe ist alles gut , nur 10 m und dann habe ich keine Handhabe mehr .Verstecke ich mich kommt er nach einer Weile so nun bin ich gespannt
3 Antworten
Hallo, zu ihrem ersten Problem. Sie können z.B. mit Hilfe eines Haltis den Hund einfacher kontrollieren. Dies ist ein Ausbildungshilfsmittel, welches dem Halfter von Pferden ähnelt.
Es wird über die Schnauze des Hundes gelegt und erlaubt ihnen mit der daran befestigten Leine seinen Kopf in die von ihnen gewünschte Richtung zu bewegen. Oftmals ist eine Unterbrechung des Blickkontaktes zum begehrten Objekt schon ausreichend um sich beim Hund wieder in Erinnerung zu bringen. Dann können sie auch wieder mit ihren Leckerchen punkten. Bitte lassen Sie sich die Handhabung eines Haltis unbedingt von einem erfahrenen Hundetrainer zeigen. Bei falscher Anwendung können sie dem Hund sonst Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule zufügen, welche bleibende Schäden verursachen können.
Das zweite Problem ist ein Problem des Grundgehorsams. Ihr Hund hat gelernt, dass er , wenn er zu ihnen eine bestimmte Distanz hat, wählen kann , ob er zurück kommt oder nicht.
Um dies zu ändern sollten sie bevor sie ihn in Situationen, in denen die Möglichkeit dass er abhaut besteht, ihn generell anleinen. Parallel dazu beginnen sie intensiv am sicheren Rückruf zu arbeiten. Eine sehr gute Anleitung für den Weg dorthin finden sie z.B. hier:
MenschHund!... komm zurück! von Ariane Ullrich .
Um so öfter er jetzt die Erfahrung macht, dass er entscheiden kann, ob er kommt oder nicht, desto schwerer wird es ihnen fallen, dieses unerwünschte Verhalten wieder wegzubekommen. Denn aus Hundesicht gesehen: warum soll man sich von lohnenden Dingen trennen?
Vielleicht finden sie in ihrer Nähe auch eine Hundeschule, welche sich mit ihrer Rasse auskennt und die sie bei ihrem Training unterstützt.

Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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tiny | Fragesteller/in
schrieb am 08.04.2015
Also die Passende Hundeschule für solche Rassen nein und mit Halti habe ich auch schon gearbeitet nützt nichts ich trainiere mit Hunden schon seit über 20 jahren also kein Anfänger bin dabei den Trainerschein zu machen aber ich versuche natürlich so viele Möglickeiten wie es gibt auszuprobieren,und zu der Aussage mit dem anleinen nun wenn man die anderen Hunde nicht so schnell sieht wie ein Hund ist es schlecht , aber ansonsten leine ich ihn dann schon an ich wollte nur hier auch nicht alles schreiben da ich nicht wusste ob sie das natürlich dann auch erwähnen ,-// schade dachte ich würde was bekommen was ich noch nicht gemacht oder ausprobiert habe ,-(( aber vielen lieben dank für die schnelle Rückmeldung
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Hallo, vielleicht können sie während ihrer Ausbildung zum Hundetrainer ihren Hund einfach mal einem anderen Trainerkollegen vorstellen? Ich hatte während meiner Ausbildung an der IHK auch einen Junghund, der anders war, als alle Hunde, die ich vorher hatte. Da war es super, dass einfach mal jemand anders zugeschaut und seine Ideen eingebracht hat.
Mir hat es viel Input gegeben und weitergeholfen. Manchmal ist man einfach etwas "betriebsblind".
Ich persönlich füttere meine Hunde in den ersten anderhalb Jahren ausschließlich aus der Hand und überwiegend beim Spaziergang. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es meinen "Wert" unheimlich steigert :-) .
Eine Übung ist z.B. "Du siehst einen anderen Hund/Menschen? Drehe dich zu mir um und du bekommst Futter". Damit habe ich die Gewissheit, dass die Hunde eben auch, wenn sie die anderen vor mir sehen, zu mir zurückkommen. Und bis das nicht klappt, bleibt die Schleppleine dran. So trainiere ich nicht nur meine, sondern auch viele Kundenhunde, die aufgrund ihrer Rasse etwas eigenständiger sind.
Vielleicht finden sie ja doch irgendwo noch einen Trainerkollegen, der sich mit ihrer Rasse auskennt.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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