Wie verhalten bei Aggression gegen unsere Tochter?

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Hundeprobleme schrieb am 18.05.2022
Unser Hund ist ein unkastrierter Rüde, 6 Jahre alt, ein Kooikerhondje. Wir haben ihn von Welpe an.

Direkt Hundeschule, bis zum 4. Lebensjahr, Gehorsam, Trick und Agi, dann ist er an Polymiosytis erkrankt und fast gestorben. Eine gute Neurologin hat ihn mit Tabletten, Physio, etc, wieder auf die Beine gebracht. Ihm geht es so wieder ganz gut nur hat sich sein Verhalten verändert. Er möchte nicht gebürstet werden und manchmal schnappt er nach uns.

Besonders meine Tochter wird immer häufiger von ihm angegangen. Mit geflätschten Zähnen geht er aus heiterem Himmel auf sie los. Und er schnappt auch. Sie darf sich nicht mehr überall in der Wohnung hinbewegen, es gibt keinen Grund und er geht sie an. Sie hat dann Angst und Schreit. Sie ist fast 14 Jahre alt und so groß wie ich. Er will nicht, dass wir sie umarmen oder dass sie bei uns auf dem Sofa sitzt. Die Neurologin sagt, dass er keine Schmerzen habe. Langsam wird das Zusammenleben wirklich angespannt. Wie sollen wir uns verhalten?
1 Antwort
Guten Tag,
leider ist Ihr Hund unheilbar krank. Ich habe über die Krankheit gelesen, sie ist eine typische Koiker-Krankheit und wird im Internet besprochen. Sie greift den Stoffwechsel, das Herz an und ist für den Hund eine starke Beeinträchtigung. Da er nichts reden kann , können wir nicht wissen, ob er keine Schmerzen hat, sicher ist, dass er stark beeinträchtigt ist. Vielleicht tut ihm das Bürsten auf der Haut weh, sonst würde er sich ja auch nicht wehren. Irgendeinen Schmerzreiz briingt er mit Ihrer Tochter zusammen und schnappt.
Nehmen Sie ihn dauerhaft an die Leine und halten Sie Ihre Tochter fern. Sie kann sich bewegen, ohne dass der Hund nachsetzen kann. Er ist sehr eifersüchtig. Der Hund ist gefährlich, da er nicht von Verhalten sondern von seiner Krankheit gesteuert wird.
Wenn Sie ihn behalten wollen, nehmen Sie ihn zu Ihrer und zu seiner Sicher
heit dauerhaft an die Leine!
Mit traurigen Grüßen
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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