Rüde ist nach Kastrationschip aggressiv, wie fortfahren?

  
Schmusehase schrieb am 01.02.2023   
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Wir überlegen unseren 8 Jahre alten pomeranian Rüden kastrieren zu lassen, da er sehr hypersexuell ist, im Haus markiert und wenn Weibchen im Umkreis heiß sind, er mit erbrechen sowie oft blutigen Durchfälle reagiert. Er muss dann auch nachts oft raus und macht in die Wohnung. Zu anderen Hunden ist er mega verträglich, bellt auch kaum. Ist eher ein couch potatoe. Jetzt haben wir ihm vor 8 Wochen den Kastrationschip verpasst ums auszuprobieren. Die körperliche Problematik ist tatsächlich weg. Kein markieren mehr in der Wohnung, keine Durchfälle mehr. ABER: er ist zu anderen Hunden und zwar zu allen, nun mega aggressiv. Er ist kaum zu beruhigen, vor fremden Menschen hat er nun Angst und er bellt bei jedem Geräusch, was er sonst nie getan hat. Was nun? Kastrieren ja oder nein....


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Antworten(1)
  • Kerstin Gebhardt
    Kerstin Gebhardt (Hundetrainer)
    schrieb am 07.02.2023
    ∅ Bewertung dieser Antwort
    (1)

    Hallo, ja, leider ist es so, daß eine Kastration und auch der Chip eindeutig sexuell motiviertes Streuen und echte Hypersexualität positiv beeinflusst und auch die durch die Läufigkeit der Hündinnen entstehenden Nebenerscheinungen, wie Durchfall und nachts oft raus müssen. Negative Folgen einer Kastration können aber zunehmende Unsicherheit und Unselbstständigkeit gegenüber der Umwelt sein. Ungünstiger Einfluss auf Angst- und Aggressionsproblematiken. Aufgrund des veränderten Geruches kann er von männlichen Artgenossen bedrängt werden. Was jetzt bei Ihrem Hund ja zutrifft. Ich persönlich würde abwägen, was besser zu managen ist und dann zusammen mit dem Tierarzt auch nochmal überlegen, ob eine Kastration bei Ihrem Hund wirklich sinnvoll ist. Die Entscheidung können letztendlich nur Sie treffen.

    Alles Gute und viele Grüße

    Kerstin Gebhardt
    Hundepsychologin/-trainerin
    www.kerstin-gebhardt.de

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