Hund pinkelt in Wohnung von Schwiegereltern

Stubenreinheit ❯ Bei erwachsenen Hunden
Ines S. schrieb am 28.11.2016
Hallo,
unser Rüde ist körperlich topfit, Krankheit schließe ich aus.
Wir gehen 4x am Tag raus für insgesamt ca 3h. Abends gehen wir spazieren, danach gibts Futter und anschließend kochen wir. Während wir kochen und essen geht er oft hoch zu meinen Schwiegereltern (also unmittelbar nach dem Pinkeln).
Vor ca einem Jahr hat er das erste Mal oben in die Wohnung gemacht (Wohnzimmerteppich). Allerdings hatte er da einen verstimmten Magen und extrem viel getrunken. Bis vor ca 2 Monaten ist dann nichts mehr passiert, aber seitdem hat er 3x (2x Wohnzimmerteppich, 1x Esszimmerteppich) oben in die Wohnung gepinkelt.
Krank war/ist er nicht, er hat nicht übermäßig viel getrunken und Stress hatte er laut Schwiegermutter auch nicht. Heute z.B. hat er ihnen beim kochen und essen zugeguggt, ist rumgelegen, hat sich kraulen lassen, dann steht er auf und pinkelt...
Das erste Mal hat sie nichts zu ihm gesagt. Die anderen Male hat sie ihn etwas zurecht gewiesen und wieder runtergeschickt.
Bei uns hat er noch nie in die Wohnung gemacht!
Vom Wesen her ist er kein aufmüpfiger Hund. Er hat früher einmal sehr schlechte Erfahrungen gemacht und erschreckt sich leicht. Stress äußert sich bei ihm mit Kreiselaufen, nicht mit Pinkeln. Außerdem ist er ja auch entspannt rumgelegen, weswegen ich Stress eigentlich ausschließe...
Problem ist nur: was ist es dann??
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen!
3 Antworten
Guten Tag,
das mit dem "nicht übermäßigen Trinken" könnte ein Hinweis sein.Sie schließen zwar Krankheit aus, aber der Hund möchte auf etwas hinweisen, was ihm fehlt.
Ich würde ein großes Blutbild machen lassen, unbedingt mit B12 und Folsäure - sehr wichtig. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Nierenwerte nicht ganz in Ordnung sind. Dieses Blutbild schicken Sie an mich. Ich lasse von meinem Ernährungsberater für Hunde drüberschauen. Bekommt er Trockenfutter?
Das wäre der erste Schritt in einem Verhalten, dass Ihnen mit Sicherheit etwas sagen will. Mit Sicherheit ist es kein Erziehungsproblem..
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Ines S. | Fragesteller/in
schrieb am 02.01.2017
Vielen Dank für die Antwort!
Wir barfen, dh Fleisch (Rind, Wild, Lamm), Fisch/Meeresfrüchte, Innereien, Gemüse, Früchte und Knochen/Knorpel...
Ich werde beim Tierarzt vorbeigehen und die Blut-/Nierenwerte überprüfen lassen!
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Guten Morgen,
beim Barfen benötigt der Hund sehr viel Energie. Ich hatte jetzt auch einen
Hund, der das Barfen nicht so gut vertragen hat. Sie füttern jetzt angedünstetes Fleisch und das Blutbild ist wieder in Ordnung.
Ich hoffe, dass es das ist, sonst müssten wir in das Verhältnis zu den Schwiegereltern "beleuchten".
Viel Erfolg
Inge Büttner-Vogt
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