Chihuahua (fast 8)

Stubenreinheit ❯ Bei erwachsenen Hunden
Liane1988 schrieb am 21.11.2017
Guten Tag,

wir (meine Tochter, Hund und ich) sind zu meinem Freund gezogen. Am Anfang war alles gut, nur mittlerweile macht Manfred (Hund) ständig in die Wohnung.
Er hat seine ganz normalen Pipi Unterlagen, da er es nicht solang aushält und ich Ihm die Möglichkeit bieten möchte sich zur Not zu lösen. Jedoch wenn mein Freund mit Ihm raus geht, dann macht er kurz danach in die Wohnung rein egal wie lang er mit ihm draußen war.
Manfred ist von Haus aus eher ängstlich, jedoch weiß ich damit umzugehen, bei mir löst er sich auch draußen, nur mit meinem Freund gibt es da gewisse Probleme.
Nachdem jetzt der Haussegen ein wenig schief hängt hoffe ich hier Hilfe zu finden.
Manfred ist viel allein, ist er schon lange und ist eher genervt wenn wir dann mal Urlaub haben, dafür nutzen wir jedoch die Zeit wenn wir zuhause sind für und mit Ihm. Lief auch Jahrelang gut, nur jetzt auf einmal macht er mehrmals täglich in die Wohnung. Was kann ich für Manni tun, damit es ihm besser geht?
Wir sind auch nicht apprupt umgezogen, sondern waren vorher schon Wochenweise bei meinem Freund, damit es leichter wird für Manni und meine Tochter.
1 Antwort
Guten Abend,
ich halte das für Eifersucht. Manni hatte Sie jahrelang allein, hatte seine Ordnung. Es ist das typische Verhalten eines Hundes, dem seine Lebensgrundlage und Ordnung genommen wurde. Sie sind und waren seine Ressource, seine Lebensversicherung - nun muss er sie teilen. Wenn er ein "ängstlicher" Hund ist, und Sie geben ihn an Ihren Freund ab, kann er sich draußen nicht entspannen, hat sehr viel Stress und kann sich erst zu Hause entspannen und "lösen". Das geht vielen Hunden so, deren Lebensumstände sich ändern. Eine Gewöhnung geht auch nicht in einigen Wochen.
Die ersten Massnahmen sind:
Der Hund geht nicht mehr mit Ihrem Freund raus,
Können Sie daran etwas ändern, dass er solange allein ist?
Bestätigen Sie dem Hund seine Ressourcen, es mag albern klingen, aber schmusen Sie erst mit dem Hund, dann wenden Sie sich Ihrem Freund zu,
zeigen Sie Ihrem Hund, dass er Ihnen genau so wichtig ist, wie vorher,
das mag albern klingen, könnte aber helfen,
Sie können mir gern schreiben, ob es geholfen hat,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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