Unsicherheit nach Tod des Ersthundes

Allgemeines
Karo1 schrieb am 16.07.2020
Vor zwei Monaten mussten wir überraschend unsren 12 Jahre alten Setter einschläfern lassen. Bei uns lebt noch eine 7 Jahre alte Retrieverhündin, Ellie, die sich sehr an der souveränen Ersthündin orientierte. Nie war sie auffällig, beide sind/waren ausgebildete Therapiehunde und absolut zuverlässig in allen Alltagssituationen. Nun hat sich aber die Retrieverin im Verhalten dahingehend geändert, dass sie immer öfter bellt. Sei es weg Geräuschen, z.B. In der Ferienwohnung. Oder anbellen von Gästen, die sich im Garten befinden oder plötzliches anbellen der Nachbarn .... Mir ist dieses Verhalten fremd. Ich merke ihre Unsicherheit, weiß aber nicht so recht weiter. Schimpfen bewirkt nur, dass sie sich duckt und schuldbewusst reagiert. Sie ist eine sehr sensible Hündin und will immer alles recht machen. Wir haben schon ein Leben lang (40 Jahre) Hunde, ich habe eine Ausbildung in tiergestützter Pädagogik und setze sie auch im Beruf ein. Auch hier merke ich, dass Ellie unsicherer ist. Sie klebt an mir, sucht auch körperlich sehr meine Nähe, die ich ihr nicht verweigere.

Ist Clickertraining vielleicht eine Lösung? Mit dem Ignorier-Schimpf-Kurs komme ich nicht weiter. Loben ist gut, wenn sie aber urplötzlich wieder jemanden anbellt, der grad um die Ecke kommt, dann geht's auch mit mir durch ... Ich kann auch nicht immer alles vorhersehen. Im Herbst wollen wir einen Welpen dazuholen. Ob sich dann das Verhalten bessert, weil sie dann ja auch mit einbezogen wird in die Erziehung? Bin gespannt auf ihre Antwort! Liebe Grüße K. Hädicke
1 Antwort
Guten Tag,
leider liegt Ihre Frage schon sehr lange. Ist sie noch aktuell? Möchten Sie sie noch ergänzen? Ich antworte Ihnen dann sehr gern,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de

P.S. Sehr interessant wäre, ob Ihre Hündin sich vom anderen Hund verabschieden konnte oder ob er einfach weg war...
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