Hilfe meine Hündin macht zurzeit was sie will

Allgemeines
Jessica schrieb am 18.02.2015
Hilfe meine Hündin hört zurzeit garnicht mehr richtig.
Sie wird jetzt im Juni 2 und war bis vor ca. 2 Wochen eine folgsame Hündin.
Sie konnte hören Fuß laufen usw.
Jetzt muckt sie auf und ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll :(
Ich mache nichts anders als sonst


Mfg.
Jessica
7 Antworten
Hallo Jessica, kann es sein, dass die Hündin bald läufig wird oder vor kurzem war? Dann könnten ihre Hormone sie alles vergessen lassen, was sie gelernt hat, denn es gibt nun wichtigere Dinge für sie. Manche Hunde sind absolut unverändert im Wesen, andere stehen völlig neben sich.
Ansonsten testen Hunde immer wieder einmal aus, ob sie nicht vielleicht doch noch ein paar Freiheiten für sich herausschlagen können. Das ist völlig normal. Gerade, wenn der Hund gut hört, wird man als Hundebesitzer manchmal doch ein klein wenig nachlässig, was Konsequenz und Durchsetzung anbetrifft. Beginnen Sie einfach von vorne mit ihrer Erziehung. Fangen Sie wieder mit den Grundlagen an. Lassen sie sich dabei nicht aus der Ruhe bringen. So werden sie diese Klippe meistern, Hunde entwickeln sich weiter. Erziehung und Gehorsam sind keine starren Gebilde, sie werden immer wieder vom Hund hinterfragt und müssen von Ihnen neu festgelegt werden.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und die nötige Gelassenheit für diese Zeit - MfG S. Kutschick
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Jessica | Fragesteller/in
schrieb am 18.02.2015
Danke für die schnelle Antwort
Die Ratschläge nehme ich sehr gerne an und führe sie aus. :)

Sie steht auch wieder Kurz vor ihrer Läufigkeit aber sonst hatte sie nie Probleme damit sondern ganz im Gegenteil sie war gelassen und ruhig. Daher versteh ich das Verhalten von ihr nicht.
Auch das ewige Gefiebe von ihr ist echt nervig kann man da nicht irgendwie was machen?

Mfg
Jessica
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In welchen Situationen fiept sie denn? Das müßten sie bitte noch einmal genauer aufschreiben, damit man es einordnen kann. Gibt es Rüden in der Nachbarschaft?
Das Läufigkeitsverhalten von Hündinnen kann sich durchaus ändern, wenn sie erwachsen werden. Sie sind dann reifer und Fortpflanzung ist ein wichtiger Punkt in einem Hundeleben.
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Jessica | Fragesteller/in
schrieb am 18.02.2015
Zuhause fiebt sie oder beim tierarzt.
Ich weiß nicht ob es damit zusammen hängen kann weil sie, wo ich sie mit einem halben jahr holte das sie überall mit hin kam das sie dadurch so eine starke Bindung zu mir aufgebaut hat. Sogar wenn ich nur aus einem raum raus gehe um beispielsweise in die küche zu gehen kam sie mir immer hinterher. Da schickte ich sie auf ihre decke weil ich das verhalten nicht dulde. Das alleine bleiben lernt sie auch wieder.
Wo ich sie her habe da kannte sie garnichts. Da lebte sie nur mit anderen Hunden zusammen in einem Haus wo ein Hof mit zu war. Das war das einzige Haus mit sichtschutz und einen acker vor der Tür nichts weiter. Ich musste ihr alles zeigen das es nichts schlimmes gibt.
Bei anderen Hunden bellte sie immer so fort als ob sie angst hat wenn sie neue Hunde kennen lernt da wollte sie auch nie hin sprich zu Hunden die sie nicht kennt.
In der stadt wo ich wohne leben recht viele Hunde in klein und groß und jedes Geschlecht.

Mfg
Jessica
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Jessica | Fragesteller/in
schrieb am 19.02.2015
Oder wenn ich mich anziehe und meine außen Jacke über ziehe oder in meine Schuhe schlüpfe da fiept sie extrem und wird nervös meiner Meinung nach und dreht total ab.
Das macht sie auch wenn es raus geht. Daher lasse ich sie in einem Raum allein und ziehe mich dann an und wenn ich fertig bin hole ich sie erst raus und gehe mit ihr.

Und ich wollte mal fragen wie man es am besten macht,
das wenn sie an der Leine ist und mit draußen zum spazieren ist wie ich sie dazu bringe das sie mich immer anschaut beim gehen. Sprich immer zu mir hoch schaut und dabei auch so hüpft sobald ich denn stehen bleibe das sie sich setzt und trotzdem noch schaut. Auch wenn ich ein Schritt zur Seite gehe das sie so gesagt Rüber hüpft oder rutscht und dann wieder sitzt.

Mfg
Jessica
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Upps, das sind doch einige Baustellen. Aber ich denke, sie schaffen das. Zuerst ist es schon der richtige Ansatz, ihrer Hündin zu zeigen, dass sie ihnen nicht ständig folgen muß und Sie in der Wohnung nicht verloren gehen. Auch die Idee, sich erst in Ruhe anzuziehen, während die Hündin in einem anderen Zimmer wartet, ist sehr gut. Sie können sich z.B. auch die Draussenjacke anziehen, sich einfach in den Sessel sitzen und die Jacke nach einiger Zeit wieder ausziehen, ohne Gassi zu gehen. Die Hündin wird in gewohnter Art darauf reagieren, ignorieren sie es. Auch wenn es schwer fällt. Warten Sie, bis sie ruhig ist und sich z.B. irgendwo hingelegt hat und ziehen sich erst dann wieder aus. Das können Sie etliche Male hintereinander machen. Sie können dann zum Gassigehen auch mal eine andere Jacke anziehen. Oder Sie gehen in der Jacke kurz hinaus zum Briefkasten etc, ohne Hund. Da haben Sie viele Variationsmöglichkeiten. So verliert die Jacke ihren Wert als Signal für: Es geht gleich los!
Das Fiepen ignorieren Sie, bitte auch kein "nein" o.ä. - schon damit bekommt die Hündin Aufmerksamkeit von Ihnen. Und das ist es ja. was sie möchte. Ihre Ruhe überträgt sich auch auf den Hund. Wenn sie dann beim TA leise ist, können Sie sie belohnen.
Ihren Schilderungen nach ist die Hündin in einer sehr reizarmen Umgebung aufgewachsen und dadurch sehr unsicher. Sie haben ihr schon viel gezeigt. Nicht alle Hunde mögen andere Hunde oder betrachten sie als potentielle Spielgefährten. Das ist völlig okay. Ihre Hündin darf auch nein sagen. Manch anderer Hund ist auch sehr distanzlos, was nicht jeder Hund mag. Ich kann jetzt aus ihrem Text allerdings nicht herauslesen, ob Hundebegegnungen immer noch ein Problem sind.
Zum Anschauen während des Spaziergangs. Korrektes Fußlaufen mit ständigem Blickkontakt zu Ihnen ist Schwerstarbeit für den Hund. Eigentlich sollte ein Spaziergang doch zum Schnüffeln und "Zeitunglesen" dienen. Warum sollte die Hündin das tun? Es wäre sinnvoll es zeitlich eng begrenzt abzuverlangen z.B. an Strassenkreuzungen, bei Passantenbegegnungen o.ä. .
Dafür müssen Sie ein Aufmerksamkeitssignal auftrainieren . Beispielsweise "Schau" . Sie belohnen anfangs jeden Blickkontakt, später dehnen sie die Zeit des Blickhaltens aus, bis sie belohnen.
Das "Nachrutschen" können Sie z.B. so trainieren, dass Sie aus dem korrekten Sitz, einen Schritt zur Seite gehen und die Hündin wieder an ihre Seite locken. Sie wird rasch lernen, dass sich das Nachrutschen lohnt und es bald von selbst anbieten.
Oh das ist ein langer Text geworden. Ich hoffe sie können das ein oder andere davon im Alltag umsetzen.
MfG S. Kutschick
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Jessica | Fragesteller/in
schrieb am 19.02.2015
Mit anderen Hunden hat sie eigentlich keinerlei Probleme bloß halt ihre Angst von der Unsicherheit weil von wo sie kam kannte sie es garnicht anderen Hunden zu begegnen und daher bellt sie jeden Hund an der sehr dicht neben ihr ist da kommt sie an und versteckt sich hinter mir. Ansonsten wenn man spazieren geht will sie neuerdings immer hin aber daran wird auch gearbeitet..
Sie ist sonst eig unkompliziert. Das schau kann sie einigermaßen gut sowie gib laut :) sie lernt sehr schnell und rasch.
Das mit den Blick Kontakt halten soll sie lernen da ich mit ihr die begleithundeprüfung und schutzdienst machen möchte.
Klar ist es eine Menge Arbeit die wir vor uns haben aber mit zeit und Geduld dürfte es wieder etwas werden da bin ich zuversichtlich :)

Mfg
Jessica
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