Bellen aus Langeweile?

Allgemeines
Mette d. schrieb am 12.02.2023
Guten Tag!

Ich habe einen Terriermischling, der 10 Jahre alt ist. Da er aktuell häufiger alleine sein muss und die Nachbarn sich wegen bellen beschweren, schreibe ich. Ich dachte über längere Zeit, dass mein Hund an Trennungsängsten leidet. Nun habe ich allerdings eine Kamera installiert, die eigentlich dazu gedacht war effektiver gegen die Trennungsängste vorzugehen, allerdings hat sich nun herausgestellt, dass mein Hund nicht wegen Trennungsängsten bellt, sondern aus Langeweile.

Er bellt nicht immer und macht häufiger auch Pausen oder schläft. Allerdings tut er dies nur morgens.

Nun Versuche ich also ihn mehr zu fördern, mit suchspielen, Gehorsamkeitstraining, Denkspielzeugen, häufiger und länger am Tag laufen. Das bellen hört allerdings trotzdem nicht auf. Erst guckt er; wenn ich weg bin und wartet, nach einiger Zeit fängt er dann an zu bellen, allerdings nicht durchgängig. Immer Mal wieder macht er Pausen, spielt mit meiner Katze oder legt sich kurz hin.

Was genau kann ich tun, damit er dieses lästige bellen sein lässt und sich eventuell einfach schlafen legt?

Morgens tut er dies auch für drei; vier Stunden, aber mittags und abends nicht und immer Zuhause bleiben ist halt keine Option. Spielzeug und sonstiges beachtet er nicht wirklich, wenn ich weg bin. Es ist auch so, dass ich gerade mit ihm spazieren war; so eine Stunde bis anderthalb. Man merkt ihm dann auch an, dass er ziemlich müde ist: Er bellt mittags und abends trotzdem. Auch wenn ich gerade erst zurück bin vom Gassi gehen. Dann hab ich versucht zu warten bis er sich hinlegt und dann wegzugehen, funktioniert auch nicht.
1 Antwort
Guten Tag,
er ist "aktuell" häufiger allein, früher war er nicht so viel allein? Ich komme auf 4 - 6 Stunden täglich, kann das sein? Früher war es weniger?
WAs haben Sie für den Übergangsprozess gemacht? Schrittweise allein gelassen? Besondere Übungen?
Ihr Hund ist 10 Jahre alt, ihm hat das Leben vorher besser gefallen. Sie waren da, er fühlte sich beschützt. Ich sag es mal so: Er möchte sich das Leben vorher, als Sie mehr da waren, wieder herbeibellen. Könnte das sein?
Wenn nicht, schreiben Sie mir bitte noch mal, weil es nicht leicht zu beantworten ist...
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de/Ratgeber
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