Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Spielzeug für Haustiere - Trends 2014

Spielzeugtrends für das Haustier 2014 

Ob groß oder klein, alt oder jung – jedes Haustier hat einen Spieltrieb und sollte die Möglichkeit bekommen, diesen auszuleben. Die Tierspielzeugindustrie versucht, dem wachsenden Anspruch von Tier und Halter Jahr für Jahr aufs Neue gerecht zu werden. Die Spielzeugtrends 2014 bringen Spieltrieb und praktischen Nutzen optimal in Verbindung.

Neue Spielzeuge für die Katze

Besonders aus den USA und Schweden sind im vergangenen Jahr Spielzeugideen exportiert worden, die auch hier für einen Trend gesorgt haben und gewiss auch Ihre Katze begeistern können. Besonders interaktives Spielzeug hat den Vorteil, den Geist Ihres Haustieres aufgeweckt zu halten. So bieten sogenannte Puzzles eine Möglichkeit, aus dem Geben von Leckerli, Beschäftigung und Denksport werden zu lassen. So verstecken Sie Leckerli in diesen Puzzles und Ihre Katze muss herausfinden, wie sie an den Snack kommt.

Ein überhastiges Fressen von Leckerli können Sie zum Beispiel auch mit einem interaktiven Futternapf verhindern, denn hier werden die kleinen Snacks auf den mit Gummispitzen versehenen Napf verstreut. So muss Ihre Katze sich erst Wege erschließen, um an den ersehnten Gaumenschmaus zu kommen. Motorik und Gelenkigkeit Ihrer Katze können Sie mit den amerikanischen Kitty Boinks trainieren. Hierbei handelt es sich um weiche, flexible, farbige Schläuche, die davon springen, wenn sich Ihre Katze darauf stürzt. Somit wird Ihre Katze nicht nur ständig in Bewegung bleiben, sondern auch versuchen, sich Strategien zu überlegen, wie sie das windige Spielzeug zu fassen kriegt.

Tolle Spielzeuge für den Hund

Hunde finden an den verschiedensten Orten Möglichkeiten, ein Abenteuer zu erleben. Aufgrund dessen sollten Sie sich bei der Wahl des Spielzeugs auch mit den verschiedenen Anforderungen vertraut machen:

  • Wasserspielzeug: Spannend sind Neoprenbälle, die ins Wasser geworfen oder auch als Zerrspielzeug genutzt werden können; mit einem Wurfball samt Seil können Sie zudem beim gemeinsamen Schwimmen Ihren Hund dazu animieren, Ihnen hinterher zu schwimmen, sodass Muskeln und Aufmerksamkeit geschult werden.
  • Intelligenzspielzeug: Ein Beispiel ist eine sogenannte Poker Box. Das ist ein Brettspiel mit fünf Spielmodulen, bei welchem Ihr Hund verschiedene Öffnungstechniken ausprobieren muss, um an das Leckerli zu gelangen. Durch variable Platzierung der Elemente kann das Training auch nach längerer Zeit beibehalten werden.
  • Geschicklichkeitsspielzeug: Interessant sind hier Intelligenzspiele, die mit verschiebbaren Abdeckplatten arbeiten, die von Ihrem Tier verschoben werden müssen, um zum Leckerli zu gelangen. Vor allem kleinere Hunde lassen sich dafür begeistern, wobei Kegel zwischen den Abdeckplatten als Stopper genutzt werden und so sogar der Schwierigkeitsgrad erhöht werden kann.

Kommt die Sprache auf das viel diskutierte Thema des Pelztragens, so denken wohl auch Sie an Pelz von Füchsen, Kaninchen oder Chinchillas. Wer es moralisch für verwerflich hält, Teile von toten Tieren am Körper zu tragen, greift dann meistens zum Kunstpelz. Was aber wohl die wenigsten Endverbraucher wissen, ist, dass es sich hierbei nicht selten auch um Echthaar handelt – nämlich jenes von Katzen! Durch die weltweit hohe Population von Katzen ist es auch für viele Produzenten von Kunstfell günstiger, auf Katzenhaare als auf synthetisch hergestellten Pelz zurückzugreifen. Vor allem in China werden in der Pelzindustrie jährlich Millionen Hunde und Katzen getötet, um günstig an Fell für Kleidung zu kommen.

Gibt es dagegen kein Gesetz?

2009 wurde von der EU ein Importverbot für China ausgesprochen, worin festgelegt ist, dass keinerlei Hunde-oder Katzenfell an Kleidung verarbeitet werden darf, welche in europäische Länder geliefert werden. Doch immer wieder finden sich Wege, Verbote zu umgehen, was auch im Fall von Katzenhaaren in der Kleidung der Fall ist. So werden Jacken, Mützen und Co. bewusst falsch etikettiert, sodass Sie am Ende im Glauben sind, einen Mantel zu tragen, dessen Fellbesatz zu 100 % aus Polyester besteht. Ein weiterer Grund für die Möglichkeit, solch eine Täuschung zu praktizieren, ist die fehlende Kennzeichnungspflicht, wie sie es seit 2013 in der Schweiz gibt. So müssen auch Echtpelzprodukte nicht mit Herkunft und Tierart deklariert sein, was den Betrug beim Kunstpelz erleichtert.

Wie erkenne ich, ob Katzenhaare in meiner Kleidung verarbeitet wurden?

Das Fehlen einer Kennzeichnungspflicht in Deutschland macht es notwendig, dass Sie sich mit gängigen Methoden zur Echtpelzerkennung vertraut machen:

  • Strukturtest: Echte Felle bestehen aus verschieden strukturierten Haarschichten, wobei kurze Haare die Unterwolle sind, aus denen die langen Haare herausstehen; Kunsthaar ist gerade geschnitten, Echtpelz fällt lockerer und ist beweglicher, zudem werden die Haare zum Ende hin dünner.
  • Ledertest: Ziehen Sie die Haare auseinander und sehen Leder, ist es Echtpelz, da Tierhaare mitsamt der Lederhaut gewonnen werden; Webpelz wird hingegen auf Kunststoff verarbeitet.
  • Pustetest: Natürliches Haar legt sich zur Seite, wenn Sie leicht dagegen pusten, sodass die Unterwolle sichtbar wird. Somit bewegt sich z. B. an Mützen verarbeitetes Katzenhaar mit, wohingegen Webpelz an seiner Position verweilt.
  • Feuerzeugtest: Nach Kauf können einzelne Haare aus dem Pelz gezupft und angezündet werden; Haare von Tieren, wie Katzen reagieren wie menschliches Haar, brennen also schnell und riechen unangenehm; Kunsthaar brennt nicht, sondern schmilzt und bildet Plastikkügelchen.
Mein Hund mag meinen neuen Partner nicht

Mein Hund mag meinen neuen Partner nicht – was tun?

Wenn Sie einen Hund haben und sich dann plötzlich eine neue Beziehung ergibt, kann es zu Anspannungen zwischen beiden Parteien kommen. Dies kann verschiedene psychologische Gründe haben, aber mit entsprechendem Vorwissen auch strategisch umgangen werden. Wie Sie Ihren Hund und Ihren neuen Partner miteinander in Einklang bringen, ohne einem Unrecht zu tun, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

Wie ist die Abneigung psychologisch begründet?

Dass Ihr Hund Ihren neuen Partner nicht mag, kann sich auf vielen Punkten aufbauen, was meistens psychologisch begründet ist, aber auch andere „Unverträglichkeiten“ haben kann:

  • Eindringling Beziehung: Haben Sie Ihren Hund, seit er ein Welpe war, besteht höchstwahrscheinlich eine sehr enge Bindung. Kommt nun ein neuer Partner hinzu, dem Sie temporär mehr Aufmerksamkeit schenken, kann dies zu Eifersucht führen, durch welche der Hund ablehnend gegenüber Ihrer neuen Liebe auftritt.
  • Eindringling Territorium: Nicht nur emotional, sondern auch territorial kann Ihr neuer Partner negative Gefühle hervorrufen. Gerade wenn es darum geht, dass mit einem neuen Partner auch neue Regeln für den Hund entstehen, fühlt sich ein Hund nicht selten verunsichert, was zu Aggressionen gegenüber Ihrem Partner führen kann.
  • Stimme/Geruch/Haptik: Nicht nur Liebende müssen sich riechen können, sondern auch Ihr Hund kann aufgrund seiner feinen Nase und des guten Gehörs negativ auf die Stimme oder ein bestimmtes Parfüm reagieren. Haben Sie Ihren Hund nicht seit Beginn an, sondern handelt es sich vielleicht um ein Heimtier, kann eine bestimmte Haptik negative Erinnerungen hervorrufen.
  • Geschlecht: So wie es auf Mama oder Papa fixierte Kinder gibt, gibt es auch Hunde, die nur Männer oder nur Frauen mögen. So kann ein neuer Partner einfach nur aufgrund seines Geschlechts abgelehnt werden.

Welche Strategien gibt es?  

Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Partner und Ihrem Hund ausreichend Zeit geben, um sich aneinander zu gewöhnen. Erwarten Sie von beiden Parteien nicht von Anfang an alles, sondern räumen Sie Möglichkeiten ein, um sich langsam kennenzulernen. Wichtig ist, dass Ihr Hund aufgrund eines neuen Partners nicht unmittelbar neue Verhaltensregeln aufgestellt bekommt. Ist Ihr Hund erst einmal an Ihren neuen Partner gewöhnt, ist hierfür noch genug Zeit. Darüber hinaus werden Sie bei fehlender Sympathie ohnehin keine Regeländerungen durchsetzen können, ohne dass sich Ihr Hund verstoßen fühlt. Lassen Sie Ihren Partner in den ersten Wochen alle Aufgaben erledigen, die einen positiven Charakter haben. So sollte Ihr Partner das Verteilen von Leckerli übernehmen und immer wieder versuchen, auf spielerische Weise mit dem Hund in Kontakt zu treten. Auch gemeinsame Kuschelzeiten können hilfreich sein.

Hunde ernähren mit Fleisch vom Metzger?

Ihr Hund als Karnivore, das heißt als Fleischfresser, braucht Fleisch. Dies ist in herkömmlichem Industriefutter meist als „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ gekennzeichnet und liegt häufig bei gerade einmal 4-20 Prozent, während Ihr Hund, ernährungswissenschaftlich betrachtet, 80 Prozent bräuchte. Weiterhin fallen unter dem Begriff „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ auch Abfallprodukte, das heißt Urin, Fell bzw. Federn und Knochenmehl. Viele Menschen entschließen sich deshalb, ihren Hund artgerecht zu ernähren und bekochen diesen selbst oder kaufen Fleisch direkt vom Metzger. Auch die Regulierung von Farbstoffen und Zucker, die in vielen Futtersorten zu finden ist, entfällt mit der direkten Zubereitung.

Was es dringend zu beachten gilt:

  • Schweinefleisch ist roh ein absolutes Tabu für Ihr Tier, denn es ist bekannt für das Auslösen der Aujeszkyschen Krankheit, die tödlich für Ihr Tier enden kann.
  • Muskelfleisch, das Sie im Allgemeinen vom Metzger bekommen, reicht nicht allein aus, um Ihren Hund zu versorgen.
  • Das Fleisch direkt vom Metzger ist im Vergleich zum herkömmlichen Futter sehr teuer.

Wenn Fleisch, dann roh

Wenn Sie Ihren Hund artgerecht ernähren wollen, ist es wichtig, ihm das Fleisch roh zu geben. Durch das Kochen werden viele wertvolle Vitamine zerstört und ggf. enthaltene Knochen können splittern. Wichtig ist zudem, dass Sie bedenken, dass Ihr Hund vor allem Innereien benötigt, diese werden beim Metzger häufig kostenlos oder sehr günstig abgegeben. Achten Sie weiterhin darauf, dass Sie ungewürztes Fleisch kaufen. Eine Alternative zum Metzger stellt das mittlerweile in vielen Tierfachgeschäften vorhandene "Barf"-Futter dar. Hier wird rohes, eingefrorenes Fleisch angeboten, häufig auch portioniert und im richtigen Verhältnis abgestimmt. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei jedoch nicht um Fleisch, das für den menschlichen Verzehr angeboten werden dürfte. Spezielle Siegel ermöglichen Ihnen jedoch auch hier, ganz nach Ihren Bedürfnissen „Barf“-Fleisch zu kaufen.

Fleisch alleine reicht nicht aus

Die restlichen 20 Prozent würde Ihr Hund in der Natur durch den Mageninhalt der erlegten Tiere zu sich nehmen. Wenn Sie also Reis, Kartoffeln oder anderes Gemüse unter das Fleisch zumischen, kommt dies einer artgerechten Ernährung Ihres Hundes am nähesten. Egal ob Sie das Fleisch vom Metzger, dem Discounter oder dem Tierhandel beziehen – Es ist wichtig, darauf zu achten, was Sie dem selbstgemachtem Futter zusätzlich beifügen. Zucker, chemische Nährstoffe und zu viel Getreide gefährden die Gesundheit Ihres Hundes, ganz gleich welche Qualität das Fleisch hat, das Sie ihm geben.

Bedlington Terrier

Beim Bedlington Terrier handelt es sich um eine britische Hunderasse, die bereits eine lange Vergangenheit hat. Schon Ende des 18. Jahrhunderts wurden Hunde dieser Rasse von Bergarbeitern genutzt, um Jagd auf Ratten, Füchse, Otter und Dachse zu machen. Typisch für diese Hunderasse ist ihr birnenförmiger Kopf.