Sauberkeitstraining...Handeln wir richtig?

Welpenerziehung ❯ Stubenreinheit
Anika schrieb am 19.11.2017
Guten Morgen!

Seit zwei Tagen wohnt ein Appenzeller Welpe (3 Monate) bei uns.
Zum Sauberkeitstraining hab ich ein paar Fragen.

1) Wir gehen nach jedem Spielen, nach jedem Schlafen, nach jedem Fressen/Trinken mit ihm raus. Das große Geschäft macht er draußen.Aber ob er Pipi draußen macht ist nicht ersichtlich. Manchmal setzt er sich ganz normal hin und lässt laufen, manchmal sitzt er nur da und wir wissen nicht, ob er Pipi gemacht hat. Wie gehe ich da am besten vor?

2) Wenn drin ein Missgeschickt passiert und wir es sehen, dann sagen wir bestimmend Nein und tragen ihn raus. Ist das Verhalten von uns richtig?

3) Meist macht er drin keine große Pfütze sondern verliert immer nur einige Tropfen. Auch wenn man ihn streichelt. Oder wenn wir gerade vom Spaziergang kommen und ihn abtrocknen. Wie kann ich mich da verhalten bzw was sagt mir dieses Verhalten?


Ich bedanke mich vorab schon für Ihre Antwort!
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 19.11.2017
Hallo,
nach jedem Schlafen, Spielen, Fressen/Trinken mit dem Kleinen raus zu gehen ist richtig. Zusätzlich ist es noch gut, ihn zu beobachten und, wenn er sich im Kreis dreht, am Boden schnüffelt und unruhig wird, raus zu gehen.
Auch würde ich ihn nachts an eine Box gewöhnen. Fangen Sie langsam damit an, machen Sie ihm die Box mit Leckerchen schmackhaft. Schließen Sie die Tür am Anfang noch nicht, erst, und auch dann nur kurz, wenn er sich in der Box entspannt. Er lernt dann, sich zu melden weil Hunde selten ihren Schlafplatz beschmutzen.
Sehr wichtig ist, dass Sie den Kleinen nicht schimpfen oder gar bestrafen, wenn doch einmal ein Malheur passiert. Er wird dann meinen, es sei verboten, sich zu lösen, unsicher bis ängstlich werden und heimlich sein Geschäft verrichten. Auch ein bestimmtes "Nein" könnte ein sensibler Hund als Bestrafung ansehen.
Viele Welpen verlieren einige Tropfen Urin, wenn sie aufgeregt sind oder auch, wenn sie Angst haben. Meist hört das auf, wenn sie älter werden. Zusätzlich können Sie auch versuchen, nicht mit heller Stimme und aufgeregt mit ihm zu reden sondern langsam, mit normaler Stimme.

Viel Erfolg
Ellen Mayer
www.lesloups.de
War diese Antwort hilfreich?