7 Monate alte Hündin ist nicht stubenrein!

Welpenerziehung ❯ Stubenreinheit
Marija schrieb am 13.02.2014
Hallo, meine 7 monate alte hündin medo ist nicht stubenrein!
Wir haben sie mit 8 wochen bekommen und viel mit ihr geübt, wir lieben sie seehr und
sie wird auch sehr verwöhnt! Wenn wir zuhause sind ist sie stubenrein und alles klappt toll! Drausen loben wir sie immer noch kräftig!
Aber das problem ist wen wir auser haus sind ! Bevor wir sie alleine lassen machen wir immer einen großen spaziergang und danach auch! Wen wir nur eine halbe stunde weck sind macht sie überall hin! Unter der woche ist sie leider viel alleine, in der früh geh ich immer 30 min mit ihr sie ist von 8 uhr alleine bis 4 dann kommt mein freund nach hause und der geht dan immer gleich 1h mit ihr wenn ich um 7 komme geh ich wieder 1h mit ihr und bevor wir ins bett gehn wieder. Aber wen wir von der arbeit kommen macht sie überall hin und ruiniert möbel der parketboden ist schon komplett aufgegangen :-( was sollen wir machn? Wir wissen nichy mehr weiter geld fûr einen hundesitter haben wir leider nicht und fam di nach ihr schaun könnte auch nicht bitte helft uns weil weg geben kommt nicht in frage!! Danke im voraus!!
5 Antworten
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 14.02.2014
Hallo,
am spazieren gehen kann es nicht liegen.
Das scheint genug zu sein. Allerdings sollte Sie nur überdenken ob die Dame dabei auch beschäftigt wird wie z.B. Leckerliespiele usw.
Ich denke das Problem liegt in der Wohnung. Sie schreiben sie wird verwöhnt...
Kann es sein, das der Hund Sie immer verfolgt, immer seinen Willen bekommt, sein Futter immer zur Verfügung hat oder so viel Leckerlie bekommt das Futter nicht mehr so wichtig ist ?
Hunde die alles kaputt machen und Kot und Urin absetzen, wenn man nicht da ist, leiden meist unter Trennungsangst. Das heißt, der Hund hat richtig Stress und dann kann er Urin und Kot nicht mehr halten. ( das ist wie bei Prüfungsangst da rennt man auch ständig auf Toilette) Der Hund sollte lernen, wenn Sie zu Hause sind mit Trennung schon in der Wohnung klar zu kommen. Üben Sie mit ihr das sie nicht ständig hinterher laufen darf. Auch mal eine Tür zu machen und erst reingehen in den Raum wenn die Hündin nicht bellt oder jammert. Denn sonst lernt sie ....wenn ich richtig jammer kommt mein Frauchen wieder....und dann wird das immer schlimmer werden. Diese Übung 15 min und über den Tag verteilt öfter.
Ansonsten beachten Sie das Hunde nicht entscheiden sollten was gemacht wird. Wenn z.B. die Dame kommt und möchte spielen....stupst Sie an...oder legt die Pfote auf Ihr Bein...dann sollten Sie die Dame ignorieren...nicht anschauen....nicht anfassen...nicht ansprechen...
( Ich weiß das ist schwer :-) )
sollte die Dame dann aufgeben und weggehen und sich hinlegen oder nur hinsetzen dann rufen SIE sie zu sich und beginnen ein Spiel. Dann lernt sie das SIE entscheiden was gemacht wird. Und das sollten Sie in allen Situationen machen in denen Ihr Hund entscheidet etwas haben zu wollen. Und wenn der Hund erst gelernt hat, dass SIE die Entscheidungen treffen, wird sie viel entspannter durchs Leben gehen. Und auch besser mit dem Alleine bleiben klar kommen.
Viel Erfolg wünscht Ihnen Elke Heese

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Marija | Fragesteller/in
schrieb am 15.02.2014
Hallo , erst mal viele dank für ihre antwort!!!!!
Also wir beschäftigen uns viel mit ihr, wir üben immee tricks und belohnen sie immer mit etwas besonderen wie hüttenkäse fisch oder so.

Ja das stimmt sie verfolgt uns immer geht sogar mit ins klo :-/ zukünftig werden wir das ändern! Also wir haben heute angefangen zu trainieren was sie gesagt haben . Wir haben klein angefangen und die zeit immer verlängert aber bereits nach 5 minuten macht sie schon rein :-/ ist das egal? Sollen wir sie schimpfen wen sie reinmacht oder nichts sagen?bzw dürfen wir sie loben mit leckerli wen sie kurze zeit alleine war ohne rein zumachen?

Hätten sie auch einen rat wie wir ihr abgewöhnen können das Sie zu fremden Menschen will und sie anhüpft und abschlabbert? Bzw aufhört so stûrmisch und aufgeregt alles und jeden zu begrüßen. Desweiteren zieht sie ab und zu an der leine wie verrückt.

Vielen dank für ihre hilfe nochma :-)

liebe grüße
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Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 16.02.2014
Hallo,
ich meinte bei den 15 min Training nicht das der Hund am Stück 15 min alleine bleiben soll. Sondern das Sie am Anfang in den Raum reingehen wo der Hund ist, dabei nicht beachten ... wie Luft behandeln....und dann wieder normal rausgehen die Tür hinter sich schließen und nur kurz zu lassen ca. eine halbe Minute ...dann wieder reingehen ohne den Hund zu beachten ...sich am besten hinsetzen bis der Hund sich beruhigt hinlegt und dann wieder rausgehen und von vorne. Sehen Sie das der Hund beim rausgehen und reingehen auf seinem Platz liegen bleibt, können Sie die Zeit verlängern aber nur in halbe MInutenschritten.
Und dabei den Hund wie Luft behandeln also nicht beachten. Macht sie mal rein, wird das auch nicht beachtet und ohne Worte weg gemacht. Und wenn es gut klappen sollte, wird nicht gelobt, weil der Hund sonst durch die Leckerlie das Wiedersehen als etwas besonderes ansehen würde und wieder aufgeregt wird. Aber sie soll lernen das Trennung etwas ganz normales ist. Und das muss sie erst einmal in der Wohnung lernen bevor SIE aus der Wohnung gehen können. Mit den 15 min meinte ich eine komplette Übungseinheit mit raus- und reingehen da Hunde sich nicht so lange konzentrieren können und es sonst noch mehr Stress für den Hund ist.
Das Anspringen würde ich unterbinden und auch verbieten mit einem strengen NEIN und den Hund an einer langen Schleppleine führen mit der Sie dann die Möglichkeit haben den Hund zurückzuhalten. Wenn Sie den Hund unterwegs mit Spielen beschäftigen sollte sich der Hund mehr auf Sie konzentrieren und dann andere Menschen nicht mehr so beachten. Wenn Sie alle Dinge beachten, sollte auch das Ziehen an der Leine besser werden.
Noch ein Tipp beobachten Sie den Hund nicht den ganzen Tag, sondern üben Sie einfach mal den Hund über den Tag verteilt einfach mal nicht zu beachten...nicht anschauen...nicht anfassen...nicht ansprechen....das am Stück 10 min und über den Tag verteilt.
Und sollte die Dame dann auffordernd etwas wollen, wird sie komplett ignoriert.
Ich weiß das ist schwer, aber dann können Sie nach dieser Übung dem Hund schmusen und beachten. Aber sie soll lernen, dass sie nicht immer im Mittelpunkt steht. Und dann auch besser damit klar kommt mal alleine zu bleiben.
Viel Erfolg..

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Marija | Fragesteller/in
schrieb am 16.02.2014
Vielen dank :-)
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NullAchtFuffzehn
schrieb am 17.01.2015
Äääähm..... der Hund ist 7 Monate alt und an Wochentagen -also fünf von sieben Tagen - täglich mindestens 8 Stunden komplett allein:
"sie ist von 8 uhr alleine bis 4 "

Es handelt sich bei einem Welpen im Grunde um ein kleines Kind. Niemand würde auf die Idee kommen, ein fünfjähriges Kind 8 Stunden zu Hause allein zu lassen, geschweige denn erwarten, dass es 8 Stunden nur still da sitzt und nicht einmal auf Klo muss. Von diesem Welpen wird das aber erwartet - der arme Kerl hat Langeweile und Notdurft.

Auf diese Problematik wird in der Antwort gar nicht eingegangen - von einem Hundeprofi hätte ich zumindest eine Anmerkung dazu erwartet.
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