Wie bleibt mein Hund allein?

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Sandy B. schrieb am 13.04.2012
Mein 1,5 Jahre alter Rüde kann nicht allein bleiben.Aus diesem Grund,allerdings auch,weil es von vorn herein so geplant war,holte ich noch einen Welpen ins Haus.Den stört es keineswegs,wenn ich aus dem Haus gehe.Mein Großer bellt stundenlang.Geht meine Tochter oder Mutti später als ich aus dem Haus,bleibt es ruhig.Also,richtet sich mein ganzes Leben nur nach dem Großen,meine Termine plane ich so,daß meine Tochter oder Mutti hier sein kann,damit sich die Nachbarn nicht mehr beschweren.Aber,ein Dauerzustand ist das auch nicht.

Der Große wurde schon als Welpe für kurze Zeit allein gelassen,nie überschwenglich begrüßt,wenn ich nach Hause kam,vorher wurde nicht ausgiebig mit ihm gespielt und er bellt und jault,so bald ich die Tür hinter mir schließe.Es gibt kein großes Abschiedsszenario.Ich ziehe mich wortlos an,nehme Tasche und Schlüssel und gehe.Und dann geht es los.Wenn ich könnte,würde ich gern zwischen durch nach Hause gehen,dann wäre er max.in einem zwei Stundenrythmus allein.Doch da das leider durch das Bellen nicht geht,sind die Beiden von 8-13 Uhr allein.Aber,wie gesagt,ich könnte gegen 10 Uhr täglich nach Hause kommen.

Was kann ich tun?



vielen Dank und lieben Gruß

Sandy
4 Antworten
Gabi Z.
schrieb am 16.04.2012
Hallo Sandy,

das Alleinsein ist immer wieder ein Problem, und ich habe auf diese Frage schon oft geantwortet- auch ihnen, wenn ich es recht in Erinnerung habe.

Irgendwo ist ein Problem in der Trennung, denn sie machen ja schon vieles richtig- doch dieses Problem zu erkennen, bedeutet ein analytisches Gespräch, welches dieses Forum um ein weites sprengen würde. Tun sie den Schritt und holen sich fachmännische Hilfe- sie helfen ihrem Hund immens.

Mit wuffigen Grüßen Gabi
War diese Antwort hilfreich?
Sandy B. | Fragesteller/in
schrieb am 19.04.2012
Hallo Gabi,

 

nun hatte ich ein persöhnliches Gespräch hier bei mir daheim mit einem Hundetrainer aus meiner Nähe.Er meinte nur,daß es am Gehorsam liegt und er unbedingt eine Hundeschule besuchen müßte.Was ja dann mal locker 450,00€ für 10 Stunden kostet.Und,bei besten Willen,ich kann mir nicht vorstellen,daß dann das Problem hier daheim bei mir damit behoben werden kann.

An meinem freien Tag gestern übte ich nun wieder.Und,ich stellte fest,daß er nur eine Minute gebellt hat und dann war Ruhe.Ich nehme an,er hat sich dann vor die Tür gesetzt und gewartet.Ich stand dann unten 5 min an der Haustür und bin dann wieder hoch gegangen.Das habe ich ein paar Mal wieder holt.Er bellte immer wieder kurz und war dann ruhig.Was meinen Sie,ist das ein kleiner Fortschritt?Gibt sich das kurze Bellen am Anfang auch noch?

 

lieben Gruß

Sandy
War diese Antwort hilfreich?
Gabi Z.
schrieb am 19.04.2012
Hallo Sandy,

die Hundeschule kostet im Einzeltraining vielleicht so viel, aber nicht in der Gruppe, und ohne meinem Kollegen zu nahe treten zu wollen- mit Gehorsam hat das Problem wenig zu tun, sondern das ihr Hund als Rudeltier nicht gern allein bleibt, denn sonst könnte da sein wer will und er würde bellen- weil SIE weg sind. Das tut er ja gar nicht.

Beginnen sie das Training früher- in der Wohnung.

Wenn sie das Zimmer verlassen, schließen sie die Tür hinter sich.....kommen anfangs gleich wieder rein. Probieren sie selbst aus, wie lange ihr Hund das "Kommentarlos" ertragen kann und kommen immer kurz vorher wieder zurück. Steigern sie so langsam die Zeit.

Als nächstes gehen sie aus  der Wohnungstür, und kommen gleich wieder rein....steigern wie oben.

Legen sie ihrem Hund ein getragenes T-Shirt von ihnen in den Korb- viele sind ruhiger, wenn wenigstens der Geruch bleibt.

Und üben sie diese Sequenzen nach einem Spaziergang- dann ist der Hund von sich aus auf mehr Ruhe aus.

Probieren sie es 3 Wochen aus, wenn gar keine Besserung eintritt, mailen sie mir nochmals.

In dieser Zeit sollte der Hund allerdings nicht allein gelassen werden, wenn sie z.B. arbeiten.

Mit wuffigen Grüßen Gabi 

 
War diese Antwort hilfreich?
Sandy B. | Fragesteller/in
schrieb am 20.04.2012
Hallo Gabi,

vielen Dank für die Antwort.

Aber,dieses Training mache ich schon länger und dabei gibt er keinen Ton von sich,legt sich hin oder geht,beschäftigt sich mit dem Kleinen oder geht zu meiner Tochter.Mein Problem ist auch,daß ich selten allein bin um zu üben,meist nur eine halbe bis Stunde am Tag und da ich dann gerade nach Hause komme,ist an kein Training zu denken.Sie sind Beide sooo aufgeregt und beruhigen sich nur sehr langsam.Obwohl ich sie in der Heimkommphase nie begrüßt habe,sondern sie erst zu mir rief,wenn sie sich anderen Sachen zugewendet haben.Meine Tochter ist immer da und da gibt er ja keinen Laut von sich,wenn ich mich anziehe und gehe.

Leider kann ich auch nicht realisieren,ihn die 3 Wochen so gar nicht allein zu lassen.So viel Urlaub bekomme ich nicht. :-)Meine Tochter ist in der Schule und meine Mom arbeitet.

Ich kann also täglich nur in sehr kurzen Sequenzen üben und ich habe nicht das Gefühl,daß es uns alle weiter bringt.Denn eine wirkliche Besserung trat noch nicht ein.Obwohl ich sagen muß,daß er früher stunden gebellt hat und jetzt eben nur noch ein oder zwei Minuten.Nur ist auch das doch recht störend,wenn ich früh 5:30 aus dem Haus gehe.

 

lieben Gruß

Sandy
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen
Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Hallo, ich übe mit meiner Französischen Bulldogge nun schon seit Monaten das alleine bleiben, er ist nun 9 Monate , jed...