Aus Angst in den Hausflur pinkeln

Hundetrainer-Sprechstunde
Lucy W. schrieb am 12.04.2024
Hallo,
ich habe eine 6 1/2 Monate alte American Staffordshire-Boxer Mischlingshündin. Leider habe ich sie erst vor 2 Monaten bekommen da sie wieder an die Besitzerin zurück ging weil die erste Familie die sie übernommen hat sehr überfordert war. Als sie zu mir kam war sie völlig verängstigt und hatte eine Schramme am Kopf aber meine ältere Hündin (10 1/2 Jahre) hat sich in sie verliebt. Ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen daß die ersten besitzer dem Hund etwas angetan haben aber ihr Verhalten kann sich anders keiner erklären. Sie ist seit Tag 1 stubenrein aber wenn ich ihr das Geschirr anlege zum Gassi gehen zieht sie den Schwanz ein und bekommt eine riesen Angst vor dem Weg durch den Hausflur. Ich dachte erst es liegt am Fahrstuhl aber sie hat noch viel größere Angst vor Menschen. Wenn eine unserer Nachbarn Blickkontakt mit ihr aufbaut bekommt sie regelrecht Panik und fängt an los zu pinkeln. Meist reicht euch einfach ein Geräusch im Hausflur und es wird einfach nicht besser. Mittlerweile bin ich wirklich ratlos. Ich trage sie schon immer runter aber dafür wird sie sehr bald zu schwer. Vielleicht können sie mir einen Tipp geben was man ausprobieren kann um ihr zu zeigen das alles in Ordnung ist und es nicht jeder Mensch auf sie abgesehen hat?

Vielen Dank

MfG Lucy
1 Antwort
Guten Tag, so wie Sie die Situation schildern, herrscht ein großer Stresslevel bei der Hündin vor. Das müsste man am besten Vor Ort einmal analysieren und das Verhalten der Hündin genau beobachten. Leider kann ich das von dieser Stelle aus nicht, deshalb empfehle ich Ihnen, einen Hundetrainer, der auch auf Verhaltenstherapie geschult ist, vor Ort zu Rate zu ziehen. Er müsste sich die Situation zu Hause anschauen, könnte dann mit Ihnen ein Konzept erarbeiten, um der Hündin die Panik zu nehmen.

Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
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