Was muss ich machen das mein Hund „nein!“ als nein versteht?

Mangelnder Gehorsam
Bambam1705 schrieb am 06.01.2018
Mein Hund ist noch jung ( französische Bulldogge, 8 Monate) und tut sich schwer ein „Nein“ als nein zu verstehen. Manchmal klappt es( wahrscheinlich Zufall), meistens nichts. Wenn ich Besuch bekomme oder auch selber irgendwoher komme, dann springt er alle an. Vor Freude sicherlich, aber dennoch nimmt er mich nicht für voll wenn ich „ nein!“ oder „ aus!“ sage.
Kommt nicht immer für an..
Ich weiß nicht so recht wie ich es dem Sturkopf klar vermitteln kann ..
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 07.01.2018
Hallo,
woher soll der Hund wissen, was mit "Nein", "Aus" gemeint ist? Tatsächlich regen sich Hunde dann noch mehr auf, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen. Sie denken dann einfach mal, Herrchen/Frauchen freut sich auch. Besser ist es immer, dem Hund zu zeigen, was man will.
Meistens, wenn Hunde Menschen anspringen und sich nicht davon abhalten lassen, hängt das damit zusammen, weil die Leute zuviel reden (aus,nein,runter u.s.w.) Der Hund versteht das nicht und regt sich nur noch mehr auf. Entweder nehmen Sie Ihren Hund an die Leine und halten ihn kommentarlos hinter sich, damit er den Besuch nicht erreichen kann. Oder Sie stellen sich zwischen Besuch und Hund und drängen den Hund, auch wieder kommentarlos, weg.
Zusätzlich können Sie auch mit dem Hund üben, an einen festen Platz zu gehen und dort zu bleiben, bis Sie ihm erlauben, den Platz wieder zu verlassen.
Bleiben Sie dabei am Anfang neben dem Korb oder der Decke stehen. Wenn Ihr Hund den Platz verlassen will, bringen Sie ihn kommentarlos wieder hin. Wenn er dort bleibt, geben Sie ihm ein Leckerchen. Dann entfernen Sie sich immer weiter von dem Platz, gehen zurück und geben ein Leckerchen.
Üben Sie das zuerst ohne, später mit eingeweihten Besuchern.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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