Unser Hund hat extrem Stress beim Autofahren.

Angst ❯ Vor dem Autofahren
Petra B. schrieb am 12.09.2012
Machen Sie Angaben zu Ihrem Hund:

Unser Hund ist ein ruhiger Zeitgenosse(seit der Kastration vor einem Jahr) er ist lieb und seine Welt ist ok wenn Frauchen und Herrchen bei ihm sind.

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Rasse: Jack-Russel

Geschlecht: Rüde

Alter: 5 Jahre

kastriert: ja



Geben Sie Details zu Ihrer Frage an:

Er hat keine Angst vorm Auto so lange es steht. Wenn wir losfahren geht der Stress los, er fiepst, mault und hechelt, bei Kurzstrecken aber auch bei der Urlaubsfahrt. Zuerst hatten wir ihn in der Hundetransportbox, dann auf den Sitz mit Gurt, jetzt haben wir ihm vor ein paar Monaten eine Hundegitterbox gekauft, in der er genug Platz hat sich auch mal zu drehen, aber es gibt keine Besserung. Er springt erst nach mehrmaligem Auffordern widerwillig in die Box. Wir haben auch schon beim Tierarzt was zur Beruhigung geholt das hat auch nicht geholfen. Wir sind am Ende mit unserem Latein, können sie uns bitte helfen, daß unser Hund entspannt in seiner Box liegt wenn wir unterwegs sind?

LG Fam. Bost

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1 Antwort
Elke
schrieb am 14.09.2012
Hallo Familie Bost,

ich hatte das selbe Problem und habe es so gemacht:

Achten sie darauf, dass ihr Hund ausgetobt ist, bevor Sie mit dem Üben beginnen. Ich habe begonnen in dem ich mich mit meinem Hund gemeinsam in den Kofferraum gesetzt habe. Man kann die Gelegenheit nutzen, um dem Hund seine Mahlzeiten im Kofferraum in seiner Box zu geben. Dadurch verknüpft er gleich etwas Positives mit dem Kofferraum und der Box. Anschließend lässt man den Hund wieder aus dem Auto hinaus und beendet die Übung. Das macht man viele Male hintereinander. Üben Sie, die Klappe der Box zu schließen. Aber bleiben Sie noch immer im Kofferraum sitzen. Wiederholen Sie das ebenfalls einige Male. Gehen Sie einen Schritt weiter und stellen Sie sich hinter das Auto. Aber noch so, dass der Hund Sie sieht! Nach ein paar Malen schließen Sie vorsichtig die Kofferraumklappe. Bleiben Sie so stehen, dass der Hund Sie durch das Heckfenster sehen kann. Öffnen Sie nach sehr kurzer Zeit die Klappe wieder! Die Zeit der geschlossenen Klappe können Sie Schritt für Schritt verlängern. Öffnen Sie die Klappe allerdings nie, wenn ihr Hund bellt oder jammert. Denn dann wird er sich schnell merken, dass er nur laut genug sein muss, damit Sie ihm wieder Aufmerksamkeit schenken. Dann beginnen Sie damit, sich vorn ins Auto zu setzen. Geben sie ihrem Hund einen Knochen zum Kauen, während er im Auto sitzt. Lassen Sie Ihren Hund wieder aus dem Auto. Dann nach ein paar Malen, starten Sie den Motor und setzen sich nach vorne. Lesen Ihre Zeitung, machen den Motor wieder aus und holen Ihren Hund wieder aus der Box. Dann können Sie mit Ihrem Hund die erste Runde drehen. Fahren Sie wie ein Fahranfänger! Ganz vorsichtig und langsam. Erzählen Sie sich selber eine Geschichte, damit Ihr Hund Ihre Stimme hören kann. Oder singen Sie ein Lied :-) ! Das beruhigt... machen Sie anfangs wirklich nur ganz kurze Fahrten und dehnen Sie diese langsam aus. Dann werden Sie sicher einen entspannten Beifahrer haben!

Bei mir und meinen Hunden hat es geklappt.

Lieben Gruß

Elke
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