Mein fast 17 jähriger Pinscher weint auch beim Autofahren!

Angst ❯ Vor dem Autofahren
Nicole S. schrieb am 09.03.2012
Hallo,

 

ich habe einen fast 17 jährigen Pinscher der seit etwas über einem Jahr (Anfangs weniger)

ganz fürchterlich weint und auch schreit beim Autofahren.

Er hat keine schlechten Erlebnisse mit dem Autofahren gehabt oder ähnliches.

Ich habe  es schon mit Rescue Tropfen und Zyklene (nichts hat angeschlagen) probiert, habe ihm zu fressen gegeben und einen Teller mit Leberwurst beschmiert. Sobald dies leer ist gehts weiter.

 

Der Tierarzt meinte schonmal, dass er ja nun durch sein Alter schlechter sieht und hört.

Er ist noch zusammen hinten im Kofferraum mit meinem 6 Jahre alten Border Collie. Vor zwei Jahren noch sind wir 5 Std. an die Nordsee gefahren und alles war ruhig.

 

Ich weiß nicht mehr weiter, er muss jeden Tag 20km hin und 20 km zurück mit auf die Arbeit fahren. Zu hause kann ich Ihn nicht mehr lassen, da er alle 2-4 Std. raus muss.

Weiß jemand noch einen Rat oder hat dasselbe Problem?

 

Gruss Nicole

 

 
3 Antworten
Hallo Frau Schulz,

 

gerade bei einem alten Hund muss man daran denken, dass er Schmerzen haben könnte. Auch wenn er im Alltag sonst unauffällig ist, d. h. Sie keine Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzen feststellen können, sollten Sie Ihren Senior einmal gründlich von einem Tierarzt - gerne auch bei einem spezailisierten Orthopäden oder Neurologen - untersuchen lassen.

 

Gerade Autofahren mit unvorhersehbaren Geschwindigkeitsveränderungen und Abbiegungen kann Hunden, die Probleme im Bereich der Wirbelsäule o. ä. haben, sehr weh tun.

 

Sollten tierärztliche Allgemeinuntersuchung und weiterführende spezielle Untersuchungen negativ sein, dann melden Sie sich doch noch einmal.

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott
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Nicole S. | Fragesteller/in
schrieb am 12.03.2012
Hallo Frau Ott,

 

vielen Dank für Ihre Antwort. Ich hatte ihn schon einmal durch checken lassen, da er letzten November wieder einmal an den Zähnen operiert werden musste in der Klinik.

Ich denke ich werde ihn jetzt zu meiner Mutter geben müssen (150km Entfernunf :-(  ), so kann es ja nicht weiter gehen. Ich mache es sehr ungern, aber es sicher das Beste für Ihn sowie für mich (auch Stress bei der Autofahrt).

 

Gruss Nicole
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Hallo Frau Schulz,

 

wenn die tierärztlichen Untersuchungen alle abgeschlossen sind, dann melden Sie sich doch noch einmal mit den Ergebnissen.

 

Die Unterbringung bei Ihrer Mutter ist sicher vorerst eine gute Lösung, vor allem, wenn Ihr Hund dann nicht mit Autofahrten konfrontiert ist. Es ist allerdings oft schwer, seinen Vierbeiner anderweitig unterzubringen - wir hängen schließlich daran. Vielleicht gibt es jedoch eine Möglichkeit, das Autofahren dann Schritt für Schritt wieder zu traineren.

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott

 
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