Was tun bei Ängstlichkeit

Hallo Angie, das Angstverhalten beruht meistens auf ein mangelndes Vertrauen, d.h. Ihre Hündin hat Sie noch nicht als "Führer", sprich Rudelführer, anerkannt.
Sie müssen deshalb lernen, diese Position zu erlangen. Wir haben auch alle eine Verpflichtung, unsere Hunde zu schützen. Lassen Sie Ihre Hündin von keinem Fremden anfassen. Wenn Sie mit ihr spaziergehen, dann geht sie immer hinter Ihren Füßen. Wenn Sie Begegnungen haben, dann stellen Sie sich zwischen Ihrem Hund und der Person, die Ihnen dann entgegenkommt. Damit zeigen Sie Ihrem Hund, dass Sie die Situation im Griff haben und Ihr Hund keinen "Job" als Rudelführer hat. Bauen Sie das Vertrauen konsequent auf.
Was Geräusche betrifft, so führen Sie Ihre Hündin ganz ruhig daran. Seien Sie souverän, nicht mit dem Hund sprechen oder loben usw. Machen Sie mit Ihrem Verhalten dem Hund klar, dass das alles etwas ganz Normales ist. Am besten sogar ignorieren. Gehen Sie erst einen großen Abstand, dann später immer etwas näher an das Geräusch heran, bis Ihr Hund Ihnen vertraut.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Marie-Louise Kretschmer
www.hundeausbildung-naturnah.com