wie nehme ich meinem hund unf mir die angst vor unangeleihnten hunden

Angst ❯ Vor Hunden
ramona s. schrieb am 05.09.2012
Machen Sie Angaben zu Ihrem Hund:

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Rasse: jack russel mix

Geschlecht: männlich

Alter: Ca 1,5 Jahre

kastriert: Nein



Geben Sie Details zu Ihrer Frage an:

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Ich wurde schon zwei mal von nicht angeleinten Hunden böse gebissen und habe daher Angst vor diesen Hunden,Aller Art .



Mein hund hat viel erlebt in.seinem kurzen leben,er ist in Griechenland als Straßenhund geboren und wurde dann in eine Tötungsstation gebracht,von da hat ihn der Tierschutz ins Tierheim gebracht . Ich habe ihn jetzt Februar ...

Er verhält sich unangeleinten Hunden die auf ihn zu kommen extrem panisch,er versucht mit aller macht sich aus seinem Geschirr zu lösen ,fängt total an zu jaulen und springt an mir hoch,sodass ich ihn schützend in die arme nehme ...



Leider wurde er von.einem frei laufenden hund auch schon öfters aggressiv bedrängt,durch solche Vorfälle habe ich sehr viel Angst vor diesen Hunden ...



Ich selber versuche ihn immerwieder mit vertraglichen Hunden zusammen zu bringen,das funktioniert mehr oder weniger ...

er ist aber nicht aggressiv,er bellt auch keine anderen Hunde an oder knurrt,...



Ich möchte wissen,wie ich ihm helfen kann,denn mittlerweile wird jedes gassi gehen zum spießrutenlauf ...



Bitte helft mir
1 Antwort
Sven S.
schrieb am 10.09.2012
Hallo Ramona,

das zerbricht mir das Herz zu lesen, dass ein Hund, der schon soviel in seinem Leben erlebt hat nun auch noch gebissen wird und total panisch wird. Er wird sowieso schon schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gehabt haben, da Straßenhunde ja auch oft Revier-Kämpfe untereinander haben. Mit seiner Größe musste er bestimmt des öfteren einstecken.

Erst einmal solltest du mit der einen Halterin sprechen, dass sie ihren Hund anleinen soll. Das wird ja wohl jeder verstehen und es ist ja auch kein Akt den Hund anzuleinen, wenn man einen anderen Hund sieht. Ansonsten klingt es hart, aber droh ihr mit einer Anzeige. Niemand lässt sich seinen Hund gerne als "gefährlich" durch eine Anzeige einstufen. Denn dann werden Auflagen vorgegeben, die man beachten muss. Ich als Halter würde immer an meinen Hund denken, aber das ist natürlich deine Entscheidung.

Nichts desto trotz hat dein Hund Angst und die Angst kann man einem Hund immer nur mit einem positiven Erlebnis nehmen. Ein positives Erlebnis ist natürlich, wenn er sich mit einem anderen Hund versteht, aber auch dann, wenn er sich auf dich verlassen kann. Sprich ein Hund kommt auf euch zu und du stellst dich mit dem Gesicht zu dem anderen Hund zwischen die beiden Hunde, so dass der andere Hund an dir vorbei müsste um an deinen Hund zu kommen. Merkst du, dass der andere Hund zu stürmisch ist oder die Begegnung nicht gut wäre, dann geh auf den Hund zu, so dass er umdreht oder lass den anderen Hund nicht an deinen Hund ran. Dein Hund wird schnell merken, dass er sich auf dich verlassen kann. Mein eigener Hund stellt sich immer automatisch hinter mich, wenn ihr der andere Hund nicht geheuer ist. Mit diesem Wissen hat sie somit auch keine Angst. Versuch es mal! Sollte es nicht besser werden oder sich sogar verschlimmern, dann ruf bitte einen Hundeverhaltenstherapeuten, der gewaltfrei arbeitet. Viel Erfolg!

LG
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