Hund und Halter nach Hundebiss unsicher

Angst ❯ Vor Hunden
Stinktier1904 schrieb am 18.07.2014
Meine Hündin Phoebe wurde am 30.03.2013 von einer Schäferhündin (wohnt im selben Haus) gebissen. Seitdem bin ich und mein Hund verunsichert. Seitdem hat meine Hündin Angst vor kleinen Kindern, was vorher nicht der Fall war und sie reagiert selbst zähnefletschend gegenüber großen fremden Hunden. Was kann ich tun?
5 Antworten
Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 18.07.2014
ich bitte Sie sehr, sich vor Ort eine Hundeschule / einen Trainer zu suchen, der Sie vor Ort begleitet. Bis dahin achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Ihr Hund keinen direkten Kontakt mit großen fremden Hunden hat. Wenn das aus der Ferne ohne Zähnefletschen funktioniert, loben Sie das Verhalten unbedingt. Was Kinder angeht, achten Sie bitte darauf, dass kein Kind an Ihren Hund geht, nehmen Sie Phoebe hinter sich und geben ihr so Sicherheit. Dies ist jedoch wirklich ein Problem, welches man vor Ort anschauen und therapieren sollte. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg
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Stinktier1904 | Fragesteller/in
schrieb am 19.07.2014
In der Hundeschule (haben da im Jahr 2012 unsere Familienbegleithundprüfung absolviert) habe ich nachgefragt, aber helfen wollen die mir nicht. Hundewiese meide ich auch, sowie Kinderspielplätze, aber Kinder hören schlecht, selbst wenn ich von Weitem rufe: Bitte nicht näher kommen, dann rennen die los und ich mit Hund weg. Wie kann ich mich noch verhalten? Phoebe hat zum Glück eine Beagle-Mix-Hündin als Freundin. Würde ihr das reichen? Danke im Voraus!
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Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 20.07.2014
Wenn Phoebe eine Hundefreundin hat, mit der sie spielen kann ist das erstmal okay. Nehmen Sie Phoebe in allen Situationen, wo sie unsicher oder aggressiv wird direkt hinter sich und führen Sie die Situation. Ansonsten müssten Sie versuchen, Ihrem Hund Schutz vor den Kindern zu geben. Sagen Sie den Kindern, dass Ihr Hund Angst hat und beißen könnte. Informieren sie auch immer sofort die Eltern. Ansonsten könnten Sie versuchen, Phoebe an einen Maulkorb zu gewöhnen, um sicher zu sein.
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Stinktier1904 | Fragesteller/in
schrieb am 20.07.2014
Danke, für ihre hilfreichen Antworten. Phoebe hat einen Maulkorb, den ich ihr nur in der Straßenbahn anlege. Sie meinen also, dass ich bei jeder Gassirunde den Maulkorb mitnehmen soll? Agressiv (Zähne fletschen) ist Phoebe nur gegenüber großen Hunden, die sie nicht kennt, ansonsten habe ich keine Probleme und unser Training, was wir in der Hundeschule gelernt haben, absolviere ich bei jeder Gassirunde. Sie hört auch, aber sowie ein großer fremder Hund auftaucht-klappt noch nicht mal das Kommando "Schau". Leckerlies bringen auch nicht viel. Soll ich sie in diesen Situationen "Sitz" machen lassen oder den Maulkorb anlegen? Und wie kann ich meine eigene Unsicherheit trainieren? Bin für jeden Tipp offen und dankbar! LG.
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Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 20.07.2014
Um sicher zu sein, dass Phoebe nicht anfängt, können Sie ihr eine Weile beim Gassigang den Maulkorb anlegen. Damit sind Sie ruhiger, weil von Phoebe kein Problem ausgehen kann und damit beruhigen Sie auch Ihren Hund. Bringen Sie Phoebe energisch hinter sich, wenn sie pöbelt und loben Sie erst, wenn sie ruhig ist. Wenn sie ein Sitz ausführen kann, dann versuchen Sie das ruhig.
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