Gleiche Katergorie "Warum bellt mein Hund"

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Hannah K. schrieb am 11.02.2012
Da ich auf den Rollstuhl angewiesen bin, bin ich genötigt für meinen Yorkshire-Rüden (11 Wochen alt) eine Hundetoilette anzuwenden. er versucht immer wieder diese Toilette zu verlassen, wenn ich ihn dann zurücknehme bellt er, das paßt ihm nicht. Ich muß dazu sagen, das es schon hin und wieder mit dem Pullern auf die Hundtoilette geklappt hat. Der Teppich hat aber auch schon einiges abbekommen. Ich gehe auch 3 x tägl. mit ihn nach draußen. Da ich im betreuten Wohnen lebe und hier sehr viel alte Leute wohnen, muß ich natürlich versuchen dem Monty so schnell wie möglich das Bellen abzugewöhnen. Ich habe bis jetzt immer sein Kläffen ignoriert, aber das macht ihm auch nichts aus, er bellt fröhlich weiter. sobald er die Toilette verläßt hört er auf. Ich hatte mal ín einer Hundeprofisendeung gesehen das man die ewig bellenden Hunde mit einer Wasserspritzpistole zur Resong bringt. Kann ich das bei meinem Kleinen auch schon machen, oder ist das noch zu früh. Ich kann ihn auch nicht mal einen Moment alleine lassen, schon gehts los. Was soll ich machen, für ein paar heiße Tips wäre ich unendlich dankbar.
1 Antwort
Hallo Pydde,

 

 

es gibt viele Gründe, warum Ihr Hund bellt, u. a. Frustration (er möchte etwas haben, bekommt es aber nicht) oder Angst (er möchte, dass ein Mensch größeren Abstand hält, weil er sich sonst nicht gut fühlt). Nur wenn die Ursache genau bekannt ist, kann man passende Trainingsmaßnahmen ergreifen und versuchen, dieses Problem in den Griff zu bekommen.

 

Von einer Wasserspritzpistole (und ähnlichen, für den Hund unangenehmen Maßnahmen) möchte ich Ihnen abraten. Solche Mittel sind nur zulässig, wenn

- das Timing stimmt, d.h. Sie gewährleisten können, dass Sie Ihren Hund mit dem Wasser treffen, sobald (!!!) das Bellen anfängt

- die Intensität stimmt, d.h.Sie weder (!!!) zu wenig stark noch (!!!) zu übermäßig stark mit dem Wasser spritzen

- die Konsequenz stimmt, d.h. Sie immer (!!!) mit dem Wasser spritzen, wenn das Bellen auftritt

- Sie sicherstellen können, dass Ihr Hund keine Fehlverknüpfung (z. B. Mensch taucht auf + ich als Hund bekomme einen Riesenschreck --> Menschen machen Angst) bilden kann.

Besser ist es, wenn Sie - unter Anleitung eines verhaltentherapeutisch tätigen Tierarztes oder zertifizierten Hundetrainers - mit Ihrem Hund ein akzeptables Alternativverhalten üben. Ansprechpartner nenne ich Ihnen gerne; bitte teilen Sie mir dazu mit, wo Sie wohnen (Stadt / Gegend).

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott
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