drohrndrs Bellen ( sehr dunkle Tonart ) beim Hund abtrainieren

Aggressivität
Boni schrieb am 11.09.2013
Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben uns vor einer Woche eine 4jährige Hündin zu uns nach Hause geholt ( davor hatten wir schon 2 Hunde ). Diesem Hund fehlt es an einer guten Erziehung an allen Ecken und Kanten. Leinenführigkeit gleich null, Gehorsam gleich null usw. das Wichtigste für die Vorbesitzer war, ihr lieber Kunststückchen beizubringen . Momentan sind wir am üben mit der Leinenführigkeit....klappt nach drei Tagen wunderbar! Danach wollen wir ihr ein paar andere Dinge beibringen ( für uns ist sie der dritte Hund, deswegen brauchen wir für die Basics auch keinen Hundetrainer. Davon mal abgesehen, hab ich schlechte Erfahrungen mit Hundeschulen und Trainern gemacht. Ok, jetzt schildere ich mal des Verhalte von meiner Hündin. Egal wo wir sind, ob zu Hause oder beim Tierarzt......sie hat ein drohendes Bellen ( Stimmlage sehr dunkel, zieht vorwärts und am liebsten würde sie schnappen....wenn sie könnte). Dieses drohende will ich ihr abtrainieren und frage mich wie, denn es ist im manchen Situationen einfach nicht angebracht.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Katharina Plaß
3 Antworten
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 10.10.2013
Hallo,
eine Woche ist natürlich noch etwas wenig um sich einzugewöhnen.
Man sagt so 4 bis 8 Wochen erst dann hat sich der Hund richtig eingewöhnt und zeigt sein echtes Verhalten. Sie schreiben das dieses Drohen auch zu Hause passiert. Würde die Dame Sie auch schnappen wollen?
Wenn Sie da nicht sicher sind, würde ich mit einem Maulkorb arbeiten.
Vorher würde ich an einem Abbruchsignal wie Z.B. NEIN üben.
Nehmen Sie ein Leckerlie in die Hand und halten es gut fest. Immer wenn der Hund das Leckerlie nehmen will, gibt es ein strenges NEIN ( dabei Hand nicht wegziehen)
Zieht sie den Kopf vom Leckerlie zurück ...bekommt sie das Leckerlie aus der Hand..
allerdings so schnell, das sie nicht schon wieder nach vorne kommt mit dem Kopf.
Dabei lernt sie immer wenn ich meinen Kopf zurücknehme, bekomme ich ein Leckerlie.
Und sie reagiert auf NEIN.
Dann mit Maulkorb und dem NEIN das Verhalten des Bellens streng mit dem NEIN verbieten.
Reagiert sie nicht darauf, kann man auch mit einer langen Leine arbeiten um sie dann aus der Situation rauszuholen. Und sie nicht direkt anfassen zu müssen.
Viel Erfolg..

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Boni | Fragesteller/in
schrieb am 11.10.2013
Hallo, nun sind schon 5 Wochen vergangen und ihr Verhalten hat sich nicht geändert. Zu den Familienmitgliedern ist sie ja nicht aggressiv. Sobald sich aber einer unserem Grundstück oder mir nähert, droht sie zuerst und dann verbellt sie die anderen Leute. Nach ihrer Körpersprache zu urteilen ist sie eher unsicher. Es gibt auch viele andere Dinge, die sie anscheinend bei den Vorbesitzern nicht gelernt hat, was mich aber nicht so interessiert, denn ich habe ihre Uhr für mich auf null gestellt und trainiere sie von ganz vorn. Die Frage ist nur die: soll ich mit einem Hundetrainer oder eher mit einem Hundepsychologen zusammen arbeiten?
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Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 11.10.2013
Super Einstellung! Sprechen Sie doch obmal mit Ihrem Tierarzt ob der jemanden kennt der sich Tierpsychologie auskennt. Sie sollten in solchen Situationen steng mit Ihrem Hund schimpfen und ihr das Bellen untersagen. Unsichere Hunde brauchen Besitzer die klar sagen wo es lang geht .
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