Labrador Welpe 4 Monate attackiert ohne Grund meinen Sohn (10Jahre)

Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Kerstin M. schrieb am 03.04.2012
Unsere Hündin ist eigentlich sehr lieb. Sie spielt u. kuschelt auch oft mit meinem Sohn. Jetzt passiert es häufiger, daß sie ihn anknurrt und/oder beißt u. hochspringt. Wir dachten, mein Sohn würde sie reizen, aber das macht er nicht. Es genügt schon, wenn er dasteht oder einfach an ihr voebeiläuft. Ist ein Erwachsener in Sichtweite, macht sie so etwas nicht.

Danke für die Hilfe !
2 Antworten
Gabi Z.
schrieb am 03.04.2012
Hallo Kerstin,

Ihr Sohn steht "rangmäßig" mit ihrer Hündin auf einer Stufe, da er noch zu jung ist (erst mit 13/14 Jahren kann er "aufsteigen").

Sie hat aber sehr wohl verstanden, das ihr Sohn ihren Schutz genießt, daher macht sie Angriffe nur, wenn sie nicht dabei sind- sonst würde es ja Ärger geben.

Ihr Sohn sollte erst einmal im Bogen an ihr vorbei gehen. Kuscheleinheiten gibt es nur mit ihrem Sohn, wenn er die Hündin dazu aufgefordert hat zu kommen, nicht mehr wenn der Hund sie EINFORDERT, genauso Spieleinheiten- beides wird auch von ihm beendet, bevor der Hund keine Lust mehr hat und von sich aus aufhört.

Wenn es möglich ist, gibt ihr Sohn dem Hund sein Fressen, wenn es Trockenfutter ist soll er eine Handvoll raus nehmen und in seine Tasche stecken. Immer wenn sie nichts macht, bekommt sie jetzt von ihm ein Stück Futter.

Dadurch kann ihr Sohn dem Hund vermitteln wie wichtig er für sie ist und das es sich "lohnt" freundlich zu sein.

Mit wuffigen Grüßen Gabi

 
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Ewald K.
schrieb am 03.04.2012
Hallo Kerstin Marten.

Vielleicht verhält sich der Sohnemann gegenüber dem Hund anders wenn kein Erwachsener zu gegen ist ?

In ähnlichen von mir betreuten Fällen, ist am Ende immer herausgekommen,

dass der Sohn sehr aktiv und zuweilen zu derb mit dem Hund umgeht,...... .

Der Hund hat keine andere Möglichkeit in solchen Fällen

sich gegenüber dem Sohnemann zu wehren,

als seine Nähe zu IHM dem Hund nicht weiter zu zulassen.

 

Müsste man zuallererst sorgfältig überprüfen wie weit der Hund die Übergriffe

als "noch spielerischer Umgang empfindet", und wann er sich gezwungen sieht

seine körperliche Distanz/Unversehrtheit wahren zu müssen.

 

Spielende Kinder können auch gleichmal über das Ziel hinaus schießen, und

es muss nicht gleich ein böse gearteter Umgang vorliegen.

 

Wünsche Ihnen das Sie die Ursache worauf der Hund so reagiert wie er reagiert

herausfinden, weil dann erst eine gezielte Veränderung angedacht werden kann.

 

Sollten Sie eine Nachfrage haben, können Sie zu mir Kontakt aufnehmen

unter  <a href="http://www.hundeversteher-nrw.de">www.hundeversteher-nrw.de</a>  .

 

LG und frohe Ostern

 

wünscht Ihnen

 

Ewald Kurtz

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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