Futterneid und Spielneid gegenüber zweithund

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
BambiSuki1306 schrieb am 04.01.2014
Hallo, wir haben seit 6 Jahren einen Schäferhund-Terrier-Mischlingsrüden - Kastriert namens "BAMBI". Leider denkt er das er der Chef ist. Er bellt andere Hunde an, bellt wenn es an der Tür klingelt, oder wenn im Garten jemand an der Laube vorbei läuft rennt er hin und Bellt. er reagiert auf nix... man bekommt ihn einfach nicht aus der Situation raus. Das einzige was bedingt hilft ist ein zwicken in die Seite und ihn mit Wasser anspritzen. Er hört dann weder auf "Nein", noch auf "Aus" oder "Auf deinen Platz"

Seit 2 Monaten haben wir eine Chihuahua Hündin namens "SUKI" die jetzt knapp 5 Monate alt ist. Seitdem sie da ist hat sich sein verhalten beim Gassi gehen etwas verbessert er macht nicht mehr jeden 3. Hund an sondern nur noch jeden 6. den wir beim Gassi gehen treffen.
Bambi ist richtig aufgeblüht seit wir Suki haben. Ich bin von 2 Jahren von Berlin nach Hamburg gezogen und seitdem findet Bambi keine richtigen Spielkammaraden - wir haben zwar schon oft zu Ausflügen die Jack-Russel-Hündin meiner Nachbarin mitgenommen die duldet er zwar aber wenn sie mit ihm spielen will knurrt er nur oder gnabt sie weg.

Mit Suki hingegen tobt er viel und sie verstehen sich soweit gut. Suki ist sehr sehr frech und penetrant, sodass wir sie häufig ermahnen müssen wenn es uns oder Bambi zu viel wird. Bambi knurrt dann und geht weg. Auch wenn sie zu Ihm ins Körbchen geht oder wenn sie sich in seine nähe legt steht er oftmals knurrend auf und geht weg.
Sie lecken sich aber auch sehr oft gegenseitig die Gesichter ab und waschen sich gegenseitig die Ohren etc. also denke ich nicht das er sie nicht mag.
Letztens hat Suki sich das Pfötchen eingeklemmt und gejault und Bambi ist sofort hin und hat sie abgeleckt.

Zum Hauptproblem:

1. Futterneid
die beiden Fressen (Trockenfutter) und Trinken aus einem Napf. Wenn Suki zum Trockenfutter geht macht Bambi für sie Platz und wartet bis sie wieder geht und frisst dann weiter) Sie Haben immer Trockenfutter zu stehen und bekommen 1 x Täglich Nassfutter in getrennten Näpfen (Bambi in der Küche und Suki im Flur vor der Küche) Soweit klappt alles Prima auch wenn es Bambis Liebling Leckerlie gibt die Vitakraft Bifis oder Trockenfleisch - alles wunderbar, ABER sowie es um einen Kauknochen geht gibt es streit. Bambi knurrt sie an wenn sie ihm zu Nahe kommt, und wenn sie das ignoriert geht er auf sie los. 3 mal hat er sie nun schon angegriffen. Beim letzten mal hat er sie leicht am Ohr erwischt. Ich kann ihnen doch nicht einfach keine Knochen mehr geben :(

2. Spielneid
in der Wohnung toben die beiden seht viel, sie zerren auch öfter spielerisch gemeinsam an einem Spielzeug ohne das etwas passiert. Wenn Bambi den Ball hat dann rennt Suki hin und klaut ihn, nimmt er dann den Elch dann klaut sie den...sie will immer das haben was Bambi hat aber selbst das lässt er sich gefallen. Auch da schreiten wir oft ein, sagen "Suki Nein" und geben Bambi das Spielzeug zurück damit sie damit aufhört. Es gab zu Hause noch nie einen Vorfall so wie mit dem Kauknochen.
ABER sowie wir draußen sind und die beiden laufen lassen und Bambi mit einem Stöckchen spielen möchte und Suki sich Ihm nähert reagiert er auch Aggressiv ihr gegenüber. Auch das Stöckchen spielen können wir ja nicht ab jetzt für immer verbieten... :( Sicher ist es Falsch von Suki Bambi immer alles wegzunehmen und es ist falsch von Bambi nach Ihr zu schnappen aber es ist auch falsch den beiden keine Knochen und keine Stöckchen mehr zu geben.

3. Alleine lassen
aus dem Grund weil Bambi nach ihr schon mehrfach geschnappt hat haben wir angst die beiden in einem Zimmer alleine zu lassen. wenn wir kurz weg sind machen wir Bambi nen Maulkorb um er ist dann immer sehr traurig - schon wenn er den Maulkorb sieht legt er die Ohren an und guckt auf den Boden. wenn wir länger weg müssen trennen wir die beiden räumlich. Auch dann ist Bambi sehr bedrückt.
Das kann jedoch keine Dauerlösung sein.

Ich bin zur Zeit in einer Ausbildung und mein Mann ist mehr oder weniger Alleinverdiener.
in einem Jahr bin ich fertig und werde mir dann einen Tiertrainer suchen der uns Hilft das Problem an der Wurzel zu Packen und gerade zu rücken.

Bitte geben sie mit trotzdem Tipps wie ich den Futterneid und Spielzeugneid in den Griff bekommen kann damit die beiden ohne bedenken zusammen alleine bleiben können.

Ach und nein, die Hunde sind nicht den ganzen Tag alleine, mein Mann arbeitet nachts.
Sie sind täglich 2 Stunden alleine.

Bitte helfen Sie mir.

Gruß Stephanie Jung


2 Antworten
BambiSuki1306 | Fragesteller/in
schrieb am 04.01.2014
Nachtrag:
Wir wollen uns auf keinen Fall von einem der beiden trennen.
Bambi hat zwar frührer viel mit anderen Hunden gespielt ... da sind sie aber mehr gerannt.... mit Suki spielt er anders mehr mit der schnautze und er ist ein sehr intensives toben.
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taschi
schrieb am 16.04.2014
Hallo.Vor zwei Jahren hatte ich genau die gleiche Situation.Diese habe ich dann wie folgt gelöst:
Futter
Jeder hat seinen eigenen Napf und daft nicht zum anderen,solange der noch frisst.wenn die Näpfe leer sind,darf "kontrolliert"werden.
Beim Wassernapf haben meine Hunde keine Probleme gemacht.
Spielzeug
Bei mir liegt zu Hause kein Spielzeug rum.Das wird nur rausgeholt,wenn ich mit den Hunden spielen möchte und dann auch mit jedem einzeln.Der Andere darf solange zuschauen.Darf aber nicht mitspielen.Draussen mache ich das auch so.

Kaustangen

Jeder bekommt eine in seinem Körbchen und darf auch nicht zum Anderen.Erst wenn beide fertig sind,dürfen sie laufen.

Bei meinen Hunden klappt das wunderbar.Inzwischen wissen beide,wie sie sich zu verhalten haben und seit dem gibt es auch keinen Stress mehr.
LG




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