Auslandshunde

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Müßigbrodt schrieb am 14.01.2016
Hallo ich bin sandra bin 45J und habe fast 10 monate einen DSH Rüden (kastriert) aus ungarn gerettet. Er ist 3j. so ist er ein lieber kerl er schmußt ferne er mag meine tochter 18j. und er mag mein mann: da er leider in ungarn von Zigeunern mishandelt und geschlagen wurde, ist er sehr lieb. habe ihm schon grundkomandos beigebracht. Erführ sich nicht auf 100% aus und ist auch noch nicht abrufbar. Aber er war in ungarn dann im TH da er viel liebe kennen gelernt hat bei eine alte frau 71J. er lebte bei ihr im TH nicht im zwinger sondern er durfte mit anderen hunden auf dem gelände frei laufen, da er sich mit ihnen vertrug. Aber wenn ich mit ihm raus gehe und er sieht andere hunde verbellt er sie gerne, mein gefühl ist dass er den macho raushängen will und unsicher ist weil er die anderen verbellt. ich bin ehrlich ich traue es mir nicht zu ihn an die andere hunde ran zu lassen. das komische er hat schon eine freundin eine Goldi-dame da bellt er einmal und dann ist es gut. Mein wunsch wäre dass er sich mit den vertragen könnte und vielleicht auch mal spielen. Das nächste ist Bei bestimmten Männer ist er sehr sekeptisch da kommt es auch mal vor dass er knurrt und wenn männer alkhol getrunken haben ist es bei ihm aus, da reagiert er als hätte er tollwut. aber sinst ist er ein klasse hund er ist sehr dankbar. Als ich ihm die krundkomandos begebracht habe merkte ich auch er ist etwas sturköpfig wenn er es jetzt nicht machen will dann etwas später oder wenn ich da schnüffeln möchte dann schnüffle ich erst mal da dann komme ich zu dir. Habe auch leckerli dabei dann geht es aber auch nicht ganz so. Lieblingsspielzeug hat er keines kennt er so auch leider nicht. Habe auch eine schäferhündin auch aus ungarn die damals sehr verschüchtert war und sie habe ich klasse hinbekommen sie hört auch echt supi außer dass sie keine kleine hunde mag. Da spinnt sie voll rum. ich hoffe sie haben mir da einen rat für mich was ich da tun kann habe das bei meiner hündin ohne hundeschule hinbekommen (ich lass meine beide schäfis nicht non der leine ab und sowas finde ich sehr schade). Wenn sie noch fragen haben können sie es sehr gerne ich beantworte sie sehr gerne. möchte meinem rüden sehr gerne helfen. DANKE schon mal in voraus.
5 Antworten
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 19.01.2016
Hallo,
ich habe das Gefühl das es sich bei Ihrem Hund um ein selbstbewusstes Kerlchen handelt.
Allerdings scheint er schlechte Erfahrungen mit Männern und besonders mit alkoholisierten gemacht zu haben. Auch scheint er Sie nicht zu 100% zu respektieren und Ihnen zuzutrauen, dass Sie alle Situationen im Griff haben. Deshalb scheint er zu entscheiden was zu machen ist und könnte auch denken das er Sie beschützen muss.
Ich kann Ihnen empfehlen, seien Sie sehr Konsequent beim einfordern von Befehlen.
Lieber mal einen Befehl weniger geben, aber dafür sicher sein , wenn ich einen Befehl gebe kann ich den auch einfordern. Dazu kann es nützlich sein eine Schleppleine zu nutzen. Damit kann ich mir den Hund immer heranholen. Ansonsten würde ich jedes kleine Knurren mit strengen Worten ( die überzeugend rüber kommen müssen ) verbieten.
Sollte er sich gut verhalten kann ich ihn auch freundlich mit Worten loben.
Das selbe beim bellen, auch bei einem kurzen Wuff. Er soll lernen, dass Sie entscheiden was er machen darf.
Bei den Männern besonders denen mit Alkohol kann man ihn nur langsam daran gewöhnen, dass diese nicht schlimm sind. Vielleicht kann man das mal trainieren, das diese solche Männer immer Leckerlie zum Hund hinwerfen um sich positiv zu machen.
Und spielen...wenn Sie Trockenfutter füttern können Sie dieses dafür nutzen das der Hund draußen Futtersuchspiele macht. Er wird es machen, wenn er auch richtig Hunger hat.
Ansonsten ist es wichtig das SIE selbstbewusst und selbstsicher dem Hund klar amchen was er machen darf und was erwünscht ist. Nur dann wird er sich auch an Ihnen orientieren und sein Verhalten wird sich bessern.

Viel Erfolg wünscht Elke Heese
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Müßigbrodt | Fragesteller/in
schrieb am 23.01.2016
Hallo danke für ihre Hilfe und Rat werde ich auf jedenfall so machen wie sie es mir gesagt haben.
Am samstag abend im dunken (16.1.) war leider ein Zwischenfall und zwar, es kam ein Radfahrer im dunkeln endgegen ohne Licht mein Takko war schon auf Alarmbereitschaft aber als ich ihm sagte "nein alles gut" war für ihn auch alles ok beim vorbeifahren sagte ich nur freundlich er solle doch bitte das licht am Fahrrad einschalten, dann machte er eine weiter vorne eine Vollbremsung (da roch ich den alk als der nachwind kam). Der Mann fragte mich richtig agro ob ich eine aufs Maul haben möchte und das Vieh auch gleich!? ich bin sehr ruhig geblieben und auch kein Angstgefühl nix da bläht sich Takko auf wie ein Streuner fletscht so richtig die Zähne und schäumte etwas und der Mann stieg sehr schnell auf sein Fahrrad und raste davon. Und seid dem ist es schlimmer geworden.
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Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 23.01.2016
Hallo,
das ist natürlich so eine Situation die nicht besonders hilfreich war. Wenn der Hund nun so einen agro alkoholisierten Menschen trifft, wirft ihn das zurück. In der Situation hat der Hund dann doch alleine entschieden. ( obwohl es natürlich für Sie hilfreich war)
Wenn Sie Entscheidungen treffen, hätten Sie den Hund zurechtweisen sollen, dass er nicht auf den Mann reagiert. Ich weiß das leichter gesagt als getan.
Aber bleiben Sie dran, dann wird sich das Verhalten ihres Hundes ändern.
Viel Erfolg!

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Müßigbrodt | Fragesteller/in
schrieb am 24.01.2016
Ok danke, hätten sie mir da Paar Tips wie ich das am besten machen kann?
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Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 24.01.2016
Hallo,
wichtig sind schon die Tipps die ich oben gegeben habe. Wie Konsequenz, Schleppleine usw. Beim Alkohol können Sie mal testen, ob der Alkohol an sich der Auslöser ist. Indem Sie Alkohol auf ein Tuch machen und ihn riechen lassen. Reagiert er schon darauf, sofort jedes knurren usw. streng verbieten und gutes Verhalten loben. Sollte er darauf nicht reagieren brauchen Sie einen Mann der nach Alkohol riecht um mit ihm üben zu können. Das nennt man Desensibilisierung also das Gewöhnen an den Auslöser und ihm zeigen das das nicht schlimm ist.
Viel Erfolg!!
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