Aggressiv

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Liebling1 schrieb am 13.09.2015
Schönen Guten Abend
Meine Frage wäre meine Hündin fast 4 Jahre ist anderen Hunden Aggressiv gegen über gerade an der Leine . Wie geh ich damit um denn sie ist ein Therapiehund .Wenn kein Kinder da sind und sie bei mir liegt kurrt sie die Kinder an .ich unterbinde das sofort aber was kann ich noch machen.
Vielen dank Gruss Tina
1 Antwort
Hallo,
.Wenn kein Kinder da sind und sie bei mir liegt kurrt sie die Kinder an .ich unterbinde das sofort aber was kann ich noch machen. Wie verstehe ich das richtig: Sie knurrt KEINE
Kinder an? Wie konnte sie Therapiehund werden?????
Ihr Hund braucht dringend IHREN SCHUTZ!!! Und andere auch! Bitte keine Auszieh-Leine benutzen!!!
So klappt es:
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Ihr Hund ist unsicher und beißt/bellt/knurrt alles weg – das ist seine Strategie, weil er Ihnen nicht zutraut, mit der Situation klar zu kommen.
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihren Hund vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihren Hund ansieht. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung oder schirmen Sie ihn am Rand ab. Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Bei Ihnen ist es vielleicht auch das Problem, dass Sie zu lange in die Situation hineingehen ohne etwas zu tun, reagieren Sie sofort, vor dem Hund, wenn es geht, das schafft Vertrauen.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Alle Hunde in meinem Training haben es geschafft, als die Besitzer mit dem Schutzprogramm angefangen haben. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Nach einer Weile wird Ihr Hund schon selbst an Ihre andere Seite gehen, weil er sich dort wohl fühlt und auf Ihren Schutz vertraut – das ist für Sie ein tolles Gefühl!
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt. Hierzu finden Sie alles auf meiner
Homepage: www.hundimedia.de
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen.
Ich arbeite mit meinem Hund auch therapeutisch und kann durch mein Schutzprogramm mich auf ihn verlassen - er kann bei mir abrufen und ich verstehe es, wenn er meine Hilfe braucht,
viele Grüße
IngeBüttnerr-Vogt
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