Wie mache ich meinen welpen klar das ich rudelführer bin

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Muffin17 schrieb am 06.01.2017
Hallo wir haben einen 13 wochen alten welpen! Trotz das wir alle 2h rausgehen und er draußen seine Geschäfte verrichtet habe ich das gefühl er macht manchmal aus trotz in die whg nachts schläft er bereits durch (zw 10 und 11h) was können wir tun? Dann zwickt bzw geht das was er macht schon in beißen über in hände, Füße und Kleidung! Sobald er das macht bekommt er ein straffes nein und wird mittlerweile auf den rücken gelegt und unterworfen (da er sobald das wort nein fällt anfängt wie blöd zu kleffen)! Und unser letztes Problem ist das wir uns extra einen welpen geholt haben weil wir 2 katzen haben die hunde kennen und mögen aber er attakiert sie regelrecht springt auf sie drauf und versucht sie im moment vielleicht noch übermütig spielerisch beißend zum spielen aufzufordern, habe aber auch gelesen das das die vorstufe von iwann mal katzen killen sein kann was kann ich dagegen tun! Wir sind seit 5 wochen dran aber er lernt nur bedingt und das macht uns echt fertig! Tapeten, schuhe Kleidung nix ist sicher vor ihm obwohl er viel spielzeug hat extra damit er nicht an unsere sachen geht! Für einen rat wäre ich ihnen mehr als dankbar, viele grüße Kathi
1 Antwort
Hallo,
zunächst möchte ich den Begriff Rudelführer versuchen zu erklären.. sie können kein Rudelführer sein, da sie keine Hunde sind. Wir können unseren Hunden souveräne und liebevolle Sozialpartner sein, aber wir können keinen Hund ersetzen. Somit sind Dinge wie eine Alpha Rolle (den Hund auf den Rücken drehen) nicht angemessen und der Hund lernt auch nichts dabei, außer Angst zu haben und Ihnen nicht vertrauen zu können. Eine sog. Alpha-Rolle würden Hunde/ Wölfe so auch nicht tun, wenn sich ein Hund/ Wolf auf den Rücken legt, dann tut er das freiwillig um demut und unterwürfigkeit zu zeigen. Nicht weil ihn ein anderer zwingt und festhält. Da sie nun einen jungen Welpen haben, muss dieser erstmal ganz viel lernen, am Besten suchen sie sich ganz schnell eine tolle Hundeschule mit Hundepsychologen und positivem Training. Denn der Welpe muss Dinge wie eine Beißhemmung auch erst lernen, sowie andere Lebewesen wie Katzen müssen Hunde positiv erst kennen lernen, denn eine Katze hat nochmal eine andere Körpersprache. Was ein Welpe darf und was nicht muss man ihm freundlich zeigen, mit Tauschgeschäften zum Beispiel und Bellen ist eine Kommunikationsform des Hundes, er kann ja nicht reden. Der beste Rat ist sich vor Ort Hilfe zu holen und mit ihrem Welpen in eine Hundeschule zu gehen.
Ich wünsche euch viel Geduld und Willenskraft zum Lernen
liebe Grüße Doreen
www.lucky-dog-center.de
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