wie bekomme ich nen 9 momatigen hund stuben rein?

Stubenreinheit ❯ Bei erwachsenen Hunden
Weinrich schrieb am 05.10.2015
Hi,
habe seid 3 Wochen einen 9 Monaten alten Chihuahua Rüden.
Als ich ihn vom Züchter abgeholt habe ( wollte am liebsten ohne Hund wegfahren, aber dann wäre er wohl eingeschläfert worden und deshalb nahm ich ihn mit ), bemerkte ich das der Züchter 100 Ausreden hatte warum ich die Eltern nicht sehen darf, und auch nicht da wo er aufgewachsen war.
Ferner sah ich das der Hund zitterte, das kommentierte der Züchter damit, das er aus seiner gewohnten Umgebung weg soll ( kann ja sein dachte ich ).
Als alles unterschrieben war sagte der Züchter noch das es sein könnte das er zu hause in die Wohnung sich lösen kann, wegen der neuen Umgebung ( der wusste schon was los war, denn der Hund war aus der Rasselinie raus und keiner wollte ihn haben, war schon mehrere Monate im Netz zum Verkauf )
Das zur Vorgeschichte ( Kurzform, sonst würde das hier den Rahmen sprengen ).
Auf der langen Fahrt ( über 10 Stunden weil er Angst hatte, wenn ich über 80 km/h gefahren war ). War viermal mit ihm draussen zum lösen. Aber nichts war.
Hm, als ich zu hause war hatte er sich auch nicht gelöst draussen.
Dachte mir das er noch zu aufgeregt war.
Am nächsten Tag war es morgens soweit ( waren vorher ( vier Stunden ) draussen gewesen, nichts ) er hatte sich auf dem Handtuch gelöst.
Alles sauber gemacht und alle 4 Stunden draussen gewesen. Nichts, Kaum zu hause ( er war unbeobachtet, nur dann löst er sich ) löste er sich wieder auf dem Handtuch. Als ich das sah, wedelte er erfreut mit der Rute.
Ich denke das der Züchter das dem Hund so beigebracht hat ( aus welchem Grund auch immer ).
Egal was ich unternehme, er hält solange auf ( zig Stunden ) bis er kurz allein in der Wohnung auf dem Handtuch ist.
Folgendes habe ich schon ausprobiert,
benutztes ( wo er sich gelöst hat ) Handtuch / neues Handtuch am nächsten Tag auf der Wiese ausgelegt und ca. 3std daneben gestanden. Nichts.
Ihm morgens nach dem Aufwachen ( da löst er sich auch nicht draussen ) mit ( zuerst )Wasser und dann Nassfutter vollgestopft ( soweit er mochte ) und dann mit beiden Handtüchern nach draussen und langsames gehen bis zu einer sehr grossen Wiese.
Er hat volle 7 Stunden ( hatte extra Wasser mitgenommen falls er Durst noch bekommen sollte ) durchgehalten.
Dann bin ich wieder zurück in die Wohnung.
Und siehe da, mit der Cam sah ich das er die Schritte von mir gezählt hat ( Einschätzung von mir, weil eine Woche zuvor bin ich hinter der Tür ( drei Schritte ) stehen geblieben, und er hat sich nicht gelöst ) und er löste sich sofort.
Noch was, er schnüffelt gerne aber das war es dann auch schon ( dachte er würde dann auch markieren ).
Er hasst zur Zeit noch alle anderen Hunde, was aber schon erheblich besser wurde, durch tägliches Training. Er lebt allein bei uns beiden.
Leckkerlie mag er gar nicht / 7 verschiede Marken durch, von Billig bis Teuer. Nichts.
Versuche jetzt auch noch nicht ihn zu zwingen ( bringt ja auch nichts ) das Leckkerlie zu fressen.
Noch etwas habe ich festgestellt, immer wenn ich aufrecht, nicht bedrohlich ins Zimmer komme, zitterte er sofort und verkroch sich in sein Körbchen.
Nach ca. 2 Wochen besserte es sich etwas.
Ich denke er ist schwer traumatisiert ( wovon auch immer bevor ich ihn geholt hatte ).
Ich weiß jetzt nicht mehr weiter.
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 06.10.2015
Hallo,
dass der Hund traumatisiert ist, damit könnten Sie recht haben. Dass er sich nur löst, wenn niemand zuschaut, zeigt, dass jemand zumindest mit ihm geschimpft hat, wenn ein Malheur passiert ist. Wahrscheimlich ist der "Züchter" so gut wie nie mit ihm rausgegangen, deswegen kennt er das nicht. Mit Arbeit und viel Geduld dürften Sie es aber schaffen, dass der Kleine sich normal lösen kann.
Am besten wäre es, wenn Sie sich vollkommen normal und entspannt benehmen. Machen Sie mit dem Kleinen längere Spaziergänge, spielen sie mit ihm. Versuchen Sie als Leckerchen z. B. Käse, den lieben die meisten Hunde. Nehmen Sie den Kleinen draußen an die Schleppleine, da kann er sich freier bewegen und Sie können das Kommando "Hier" gleichzeitig mit ihm üben.
Versuchen Sie es drinnen mit einem Katzenklo, vielleicht nimmt der das an. Trotzdem würde ich aber so oft wie möglich mit ihm spazierengehen. Also nicht nur rausgehen und dann warten ob er was mach, sondern mit ihm was unternehmen.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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