Wie kann ich einem sehr anhänglichen Welpen das Alleinsein beibringen?

  
roy_hofmann schrieb am 09.11.2022   
Angaben zum Hund: Es gibt keine weitere Details zu dieser Frage


Hi, seit 4 Tagen lebt ein BGS-Welpe (12Wochen) bei mir. Er macht sich an sich überraschend gut, nur scheint er extreme Trennungsängste zu haben. Normalerweise sollte man das "Alleine-sein" ja schrittweise üben und immer sofort zurück kommen und belohnen, wenn er ruhig geblieben ist. Das Problem bei dem Kleinen ist, dass das heulen schon losgeht sobald ich aus der Tür gehe oder er alleine schon durch einen Zaun nicht zu mir kommt obwohl ich in 2m Entfernung in Sichtweite stehe. Alleine schon wenn ich mal dusche und er davor sitzen kann, ist Panik angesagt. Hat jemand von ihnen Tipps wo ich da ansetzen kann? Das stufenweise Training trotz bellen durchziehen?


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Antworten(1)
  • Ellen Mayer
    Ellen Mayer (Hundetrainer)
    schrieb am 10.11.2022
    ∅ Bewertung dieser Antwort
    (0)

    Guten Morgen,
    der Kleine ist noch ein Baby und gerade erst von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt worden. Natürlich hat er Angst, wenn er alleine bleiben muss.
    Trotzdem kann man da schon einiges tun damit sich keine Panik entwickelt.
    Schon alleine mit dem Belohnen, wenn er ruhig war, gehen Sie auf seine Angst ein, zeigen ihm, dass es nicht normal ist, dass Sie gehen und dass es nicht normal ist, wenn er dabei ruhig bleibt. Er weiß nicht, warum er belohnt wird!
    Möglicherweise trösten sie ihn, sagen: "Ich komm ja gleich wieder" oder Ähnliches.
    Üben Sie mit ihm das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte den Hund dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen! Der Hund soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann er entspannen. Wenn Sie merken, dass er entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn er sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
    Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
    Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt der Hund, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.

    Viel Erfolg..
    Ellen Mayer
    www.lesloups.de

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