Warum bellt mein Hund andere Hunde an der Leine an? Wie kann ich es verhindern?

Allgemeines
Andler schrieb am 14.11.2011
Mein Aussie Rüde ist jetzt 6,5 Monate alt. Ich besuche mit ihm im Moment den Junghundekurs. Ich übe mit ihm Tricks und lasse ihn Dinge suchen, die ich versteckt habe. Er beherrscht die Grundkommandos und läuft auch ohne Ziehen an der Leine. Das Problem ist nur, dass er kürzlich wieder damit begonnen hat, wenn er an der Leine ist, andere Hunde anzubellen. Dabei zieht er zum Hund hin und lässt sich auch in keinster Weise ablenken, wie es früher mal funktioniert hat. Allerdings bellt er nicht wirklich bösartig und fiept auch zwischendurch. Dabei wedelt er auch mit dem Schwanz, hat diesen aber ein wenig eingezogen. Wenn er frei läuft, hat er keinerlei Problem mit anderen Hunden. Wenn ein anderer Hund ihm gegenüber aggressiv ist, lässt er ihn links liegen.

Ich weiß nicht, wie ich dieses Verhalten verstehen, oder wie ich mich selbst in der Situation verhalten soll und wie ich es unterbinden kann.
1 Antwort
Gabi Z.
schrieb am 22.11.2011
Hallo,

der Hund kommt jetzt in die Pupertät und probiert aus, wie Kinder meinen Nichts mehr von Erziehung zu wissen, so tun es auch Hunde.

Das hinziehen zum anderen Hund würde ich als "ich will spielen, ich will Spaß haben" interpretieren.

Aber als Besitzerin heißt es jetzt: "und ich bestimme wann du deinen Spaß bekommst".

Wenn ein anderer Hund in Sicht kommt den Hund neben sich rufen, die Leine so kurz halten das der Karabiner aber noch locker herunterhängt, und zügig am anderen Hund vorbei gehen. Der Hund geht natürlich auf der Seite die vom anderen Hund am weitesten weg ist. Sollte er nach vorne preschen wollen- ein deutliches nein und da man ja mit rechnet schnell das eigene Bein nach vorn so das er dagegen läuft (es darf ruhig mal ein sanfter Bodycheck sein), wenn er dann iritiert einen Schritt in die richtige Richtung geht....loben.

Dies sollte jetzt aber auch bei bekannten Hunden passieren, damit er versteht:"Ohne die Erlaubnis meines Besitzers läuft gar nichts"

Ganz wichtig ist sich selbst  zu kontrollieren: Die Schultern hängen lassen (nicht anspannen), die Körperhaltung gerade und nicht die Luft anhalten in Erwartung der Dinge die da kommen (im Zweifel ein Liedchen trällern....dann muss man atmen).

Mit wuffigen Grüßen

Gabi
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