Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Beim Bergamasker handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Italien hat. Diese Hunderasse gilt als relativ alt. Es wird vermutet, dass diese Hunderasse von den persischen Schäferhunden abstammt. Verbreitet waren die Hirtenhunde vor allem in der italienischen Alpenregion. In den Bergamasker Tälern war die Schafzucht besonders stark entwickelt und so war in diesen Tälern die Anzahl dieser Rassehunde besonders groß. Die Hirtenhunde hatten in ihrem Ursprungsland die Aufgabe, die Schafherden zu treiben, zu führen und zu beschützen. Heute sind Hunde dieser Rasse auch als Familienhunde beliebt. Typisch für diesen mittelgroßen Rassehund sind sein unerschrockenes Wesen und sein rustikales Aussehen. Sein Fell ist zottelig, üppig und neigt zum Verfilzen. Das Fell bietet den Hirtenhunden einen natürlichen Schutz.

Barsoi

Beim Barsoi handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Russland hat. In seinem Ursprungsland ist der Rassehund als "Russkaya Psovaya Borzaya" bekannt. Schon im alten Russland um 1100 nach Christus sollen Vertreter dieser Rasse gehalten worden sein. Alte französische Dokumente belegen, dass einige Exemplare am Hof des Großherzogs von Kiew gelebt haben. Die Tochter des Großherzogs besaß drei Vertreter dieser Rasse und brachte die Hunde mit nach Frankreich, weil sie dort mit Heinrich I verheiratet werden sollte.

Clumber Spaniel

Beim Clumber Spaniel handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Großbritannien. Diese Hunderasse wird den Apportier-, Stöber- und Wasserhunden zugeordnet. Es soll sich hierbei um eine sehr alte Hunderasse handeln, die bereit bei englischen Adligen sehr beliebt gewesen sein soll. Aufgrund seiner Nervenstärke, seiner Gewissenhaftigkeit und seines bedächtigen Wesens überholte dieser Rassehund schnell den Cocker Spaniel. Der Ursprung dieser Rasse lässt sich bis nach Frankreich zurückverfolgen. Dort sollen Hunde dieses Typs bei der Jagd auf Schnepfen, Enten und Fasane eingesetzt worden sein.

Beim Braque Saint-Germain handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Der Ursprung dieser Hunderasse reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Es wird angenommen, dass dieser Rassehund von den königlichen Hunden, die ihre beste Zeit unter Ludwig XV erlebt haben, abstammt. Durch die Einkreuzung des englischen Pointers sollen dann diese edlen, anmutigen Vorstehhunde entstanden sein. Hunde dieser Rasse können als Jagdhunde geführt werden, sind jedoch auch für die Haltung als Familienhund geeignet. Besonders häufig werden diese Jagdhunde bei der Jagd auf Schnepfen, Fasane und Rebhühner eingesetzt. Sie finden sich auch in unwegsamem Gelände zurecht. Die Tiere arbeiten zumeist nach dem Schuss und apportieren das erlegte Wild mit weichem Maul.

Blindenhunde - oder auch Blindenführhunde wie diese Assistenzhunde in der Fachsprache genannt werden - haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Blindenführhund führt sehbehinderte und blinde Menschen durch unterschiedliche Situationen hindurch und hilft ihnen auf diese Weise dabei, den Alltag bestmöglich zu bewältigen. Blindenhunde geleiten ihr Herrchen oder Frauchen beispielsweise sicher durch den Straßenverkehr. Um dieser Aufgabe auch gewachsen zu sein, erhalten diese Hunde eine spezielle Ausbildung.