Ziehen an der Leine

Leinenführigkeit ❯ Leinenzug
A.Suck schrieb am 31.10.2017
Hallo,
Unser Husky Rüde Anuk ist 8 Jahre alt und seit Juli 2017 bei uns.
Er ist im Haus der liebste überhaupt und draußen bei Spaziergang auch, außer es kommt uns ein anderer Hund entgegen. Er zieht wie wild an der Leine und will dort unbedingt hin, quiekt oder bellt. Was er so garnicht mag ist wenn er schon von dem anderen Hund angepöbelt wird.
Eine Situation sind die Hunde von unseren Nachbar (sind immer draußen) bellen und springen auch immer wie verrückt am Zaun rum, da dreht Anuk auch immer durch.
Können Sie mir einen Tipp geben?
6 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 01.11.2017
Hallo,
da Hunde meistens auf unser Verhalten reagieren wäre es sehr hilfreich, wenn Sie mir solch eine Situation etwas näher schildern. Wichtig wäre dabei vor allem Ihre Reaktion auf dieses Verhalten.

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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A.Suck | Fragesteller/in
schrieb am 01.11.2017
Hallo,
Wir gehen bei unseren Nachbarn auf die andere Straßenseite und gehen einfach weiter, sprechen Ihn aber dabei an.
Wenn Hunde von vorne kommen, dann wechseln wir die Straßenseite oder bleiben stehen und nehmen ihn zwischen die Beine und beruhigen ihn.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 01.11.2017
Hallo, vielen Dank für die Antwort.
Wenn Sie einen aufgeregten Hund ansprechen, wird er sich noch mehr aufregen. Hunde verstehen unsere Sprache nicht und das ansprechen empfinden sie als "mitbellen" von Herrchen/Frauchen.
Auch, wenn Sie Ihren Hund zwischen die Beine nehmen und versuchen, ihn zu beruhigen, erreichen Sie damit nur das Gegenteil.
Das Problem liegt wahrscheinlich, wie in den meisten Fällen, an der fehlenden Leinenführigkeit. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund immer hinter oder neben Ihnen an lockerer Leine geht. Dann führen nämlich Sie und der Hund muss nicht regeln wenn z. B. ein anderer Hund kommt.
Wenn Sie an anderen Hunden vorbeigehen, versuchen Sie Ruhe auszustrahlen d. h. nicht reden, nicht schimpfen und nicht die Leine krampfhaft kürzer halten. Das alles veranlasst Ihren Hund nämlich, sich noch mehr aufzuregen.
Üben Sie aber vor allem die Leinenführigkeit. Lassen Sie sich NIE von Ihrem Hund wohin ziehen, auch nicht, wenn er wo schnuppern, sich lösen oder Bekannte begrüßen will. Wenn er zieht, bleiben Sie stehen, bis die Leine wieder locker ist, oder Sie drehen um und gehen in eine andere Richtung.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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A.Suck | Fragesteller/in
schrieb am 01.11.2017
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
Wir werden das üben mit ihm, werden Ihnen dann berichten.

Sind schon echt gespannt.
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A.Suck | Fragesteller/in
schrieb am 01.11.2017
Können Sie mir vielleicht noch ein Tipp geben, wenn man noch 1 oder 2 Hund dazu an der Leine hat.(die aber ganz gelassen dort vorbei gehen). Soll man dann mit allen 3 stehen bleiben bzw. umdrehen?
Oder lieber mit die Hund dann alleine spazieren gehen?

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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 01.11.2017
Üben Sie am besten zuerst mit dem einen Hund. Wenn das dann funktioniert, nehmen Sie die anderen beiden dazu.
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