Sven S.
schrieb am 15.08.2012
Hallo Daniela,
natürlich kann man das ändern :)
In der fremden Umgebung scheint dein Hund Angst zu haben. Da er dir als Rudelführerin anscheinend nicht genug vertraut und dein Rüde angeleint seine Situation nicht selber entscheiden kann, zieht er an der Leine.
Du bist der Rudelführer, das musst du wirklich verinnerlichen! Nicht dein Hund entscheidet wann ihr weiter geht und er entscheidet erst recht nicht wo es lang geht.
Wenn dein Hund zieht, dann wechsele die Richtung und bleib ab und zu stehen. Halte ein Leckerlie an dein Bein in seiner Kopfhöhe. Gib ihm alle 2 Schritte ein Leckerlie/Futter, so dass er merkt, dass es sich lohnt bei Frauchen zu bleiben. Klappt das gut, dann erweiterst du auf 3 Schritte usw. Irgendwann wird seine Erwartungshaltung so hoch sein, dass du ihm pro Spaziergang nur 3-4 Leckerlies geben musst. Das ist ein hartes Training, dass jeder der mit deinem Hund spazieren geht genauso machen sollte. Es wird nicht gleich nach einer Woche klappen, aber du wirst sicherlich nach einem Monat schon große Erfolge sehen.
LG
