Hyperaktiv bei Essensvorbereitung

Hallo,
Sie schreiben, dass das Springen gegen die Tür nervig aber aushaltbar war. Da fängt das Problem an. Auch wenn der Hund ein ganz lieber Kerl ist sollte er Disziplin lernen. Ansonsten wird er sich nicht nur evtl. an der Glastür verletzen sondern es könnte Schlimmeres passieren.
Reagieren Sie auf diese Aufregung, indem Sie sofort mit dem Zubereiten des Futters aufhören, aus der Küche gehen. JEDESMAL. Reden Sie dabei nicht, schauen Sie den Hund dabei nicht an. Er bekommt das Futter, wenn er ruhig ist.
Zusätzlich können Sie noch mit ihm üben, auf Kommando an einen festen Platz zu gehen und dort zu bleiben, bis Sie das Kommando wieder auflösen. Bleiben Sie dabei am Anfang neben dem Korb oder der Decke stehen. Wenn Ihr Hund den Platz verlassen will, bringen Sie ihn kommentarlos wieder hin. Wenn er dort bleibt, geben Sie ihm ein Leckerchen. Dann entfernen Sie sich immer weiter von dem Platz, gehen zurück und geben ein Leckerchen.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de

immer Futter zur Verfügung, damit er sieht, dass es ihm nicht ausgeht :-)
Und um zu verhindern, dass er zu dick wird, steht ein Futter dort, was ihm nicht soooo gut schmeckt.
Man kann Nassfutter mit Sauerkraut, roher Lunge aufpeppen, dass es voluminöser ist und dennoch keine Energie hat, der Magen ist gefüllt, er wird aber nicht dicker. Irgendwann lässt sein Verhalten von alleine nach. Er lebt ja nicht mehr in Zeiten des Mangels.

Wenn ein Hund immer Futter zur Verfügung hat, bekommt man meistens später andere Probleme. Zudem erzieht man sich einen Mäkler heran, dem fressen keinen Spaß mehr macht. Tun Sie das bitte nicht!

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de

Ich habe 3 Windhunde hier, denen immer Futter zur Verfügung steht. Eine der Hündinnen ist Ressourcen verteidigend, das hat mit dem immer zur Verfügung stehendem Futter nachgelassen - mäklig ist nur die jüngste, aber das hat andere Gründe.
Der Hund hat im TS gelernt Aufregung und Aufmerksamkeit mit Futter zu verknüpfen, da im TS die Rationen eingeteilt wurden und es immer alles zusammen gab - ein Trainingsansatz ist es, den Trigger Futter als Mangelware durch immer zur Verfügung stehendes Futter heraus zu nehmen. Ich rate hier auch dazu, Training nicht mit Futter oder Aufregung zu verknüpfen, es reicht oftmals ein liebevolles Lob, sich auf Augenhöhe des Hundes zu begeben und kurz zu kuscheln.
Ich habe einen anderen Trainingsansatz wie meine Vorrednerin, ich trainiere, konditioniere eher, als dass ich dominiere und verbiete, so lernen Hunde auf eine andere Art und Weise und ich behalte mein partnerschaftliches, vertrauensvollen Verhältnis zu meinen Hunden. Für mich ist der Hund kein Untergebener oder ein Wesen, das mich beherrschen will, es ist ein Lebensgefährte. In einem "Rudel" werden Nachkommen angeleitet, nicht dominiert, sie werden auf Hundeart zurecht gewiesen. Ich lehne mich daran an und versuche die Dinge an der Ursache zu behandeln. So habe ich meine 3 Hündinnen, den Rüden und die beiden Welpen meiner einen Hündin trainiert, alles Windhunde, die sehr wenig will to please haben. Sie hören dafür sehr gut.

Das können Sie gerne machen, wie Sie es wollen. Hier ist eine Hundetrainersprechstunde und kein Diskussionsforum. Gerne kann ich Ihnen den Link eines Forums zu senden.