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Allgemeines
Annalena_Baic schrieb am 23.11.2015
Hallo wäre es gut wenn ich mit 12 einen Hund wünsche und vor allem einen labrador
1 Antwort
Hallo,

wenn man möchte, dass ein Hund bei einem einzieht, dann muss man sich vorher über viele Dinge Gedanken machen - egal, ob man wie Du mit 12 Jahren noch recht jung oder ob man bereits erwachsen ist.

Hier einmal eine kleine und u. U. noch nicht vollständige Liste an Überlegungen die man vor dem Hundekauf tätigen sollte:
- Welcher Hund passt zu mir, meinem Leben und meinen Wünschen an den Vierbeiner, d. h. welche Rasse, welche Linie innerhalb der Rasse, welcher Wurf innerhalb der Linie, welches Alter, welches Geschlecht sollte es sein? Passt überhaupt ein Hund zu mir, oder sollte ich mich für eine ganz andere Tierart entscheiden?
- Wie viel Zeit habe ich mich, um mich täglich um den Hund zu kümmern? Und kümmern bedeutet Gassigehen, Trainieren, Füttern, Tränken, Pflegen, Hundesachen-Waschen, Wohnung-Putzen, ... und das für die kommenden circa 10 bis 15 Jahre!
- Was mache ich, wenn ich in den Urlaub fahren möchte, mit dem Hund ... und das in den kommenden 10 bis 15 Jahren?
- Was mache ich, wenn ich in der Schule oder im Beruf sehr eingespannt bin, mit dem Hund ... und das in den kommenden 10 bis 15 Jahren?
- Was mache ich, wenn ich auf Klassenfahrt oder eine berufliche Fort-/Weiterbildung fahren möchte und den Hund nicht mitnehmen kann, mit dem Hund ... und das in den kommenden 10 bis 15 Jahren?
- Wie finanziere ich den Hund, d. h. woher nehme ich das Geld für Tierarztrechnungen, Haftpflichtversicherung, Futter, Kauknochen, Spielzeug, Leinen und Halsbänder / Geschirre, Hundedecken, Futter- / Wassernäpfe, ... und das in den kommenden 10 bis 15 Jahren?
- Wie sieht es mit den Gesetzen aus - gibt es Einschränkungen für bestimmte Personen (Kinder und Jugendliche), was das Halten und Führen von Hunden angeht?

Du siehst, die Frage kann man nicht einfach mit ja oder nein beantworten. Vielmehr ist es wichtig, sich viele viele Gedanken rund um das Thema Hundekauf zu machen.

Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net
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