Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die von der FCI offiziell anerkannt werden. Der Shiba Inu hat seinen Ursprung in Japan und gilt als sehr alte Rasse. Die Rassebezeichnung "Shiba" soll so viel wie "etwas Kleines" bedeuten. Es handelt sich hierbei auch tatsächlich um die kleinste japanische Hunderasse. Der natürliche Lebensraum dieser Tiere waren ursprünglich bergige Regionen am japanischen Meer. Hunde dieser Rasse wurden für die Jagd auf kleine Tiere und Vögel eingesetzt.

Je nach Region gab es kleine Unterschiede zwischen den Hunden. Als die Jagd zu einem sportlichen Zeitvertreib in Japan wurde und Jagdhunderassen wie der englische Setter und der Pointer in das Land eingeführt wurden, vermischten sich die kleinen japanischen Hunde mit diesen Rassen. Einige Liebhaber dieser Tiere wollten die reinrassigen Hunde jedoch erhalten und widmeten sich der Fortführung reinrassiger Blutlinien. Im Jahr 1937 wurde dieser Rassehund sogar zum Naturdenkmal erklärt.

Den richtigen Shiba-Züchter finden

Wer sich in die kleinen japanischen Hunde verliebt hat und ein solches Tier halten möchte, muss Zeit und Geduld aufbringen können. Es gibt hierzulande zwar einige Shiba-Züchter, aber die Rasse ist nach wie vor recht selten.

Der Shiba-Charakter

Der Shiba wird als selbstständig, unabhängig und mutig beschrieben. Die kleinen japanischen Hunde sind eben typische Jagdhunde, die es gewohnt sind, allein und unabhängig auf die Jagd zu gehen. Hunde dieser Rasse verteidigen ihr Revier nachdrücklich und eignen sich aus diesem Grund auch sehr gut als Wachhunde. Der Shiba zeigt sich Fremden gegenüber in der Regel zurückhaltend. Die Tiere sollte jedoch weder scheu noch ängstlich oder aggressiv sein. Man sagt vor allem Rüden dieser japanischen Rasse nach, dass sie sich mit Artgenossen nicht allzu gut vertragen und zum Raufen neigen. Ansonsten sind die Hunde aber eher ruhig, ausgeglichen und ihrem Hundeführer treu ergeben.

Die Shiba-Haltung

Die Rassehunde aus Japan eignen sich als Familien- und Begleithund, wenn man ihnen eine angemessene Beschäftigung bieten kann. Die Tiere eignen sich für sportliche Menschen, die ihre Freizeit gerne in der Natur verbringen und den Hund zum Joggen oder Wandern mitnehmen. Da die Hunde sehr stur sein können, müssen Hundehalter konsequent bei der Erziehung sein. Hundehaftpflicht und Hundekrankenversicherung sind empfehlenswert.