Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Bei der Ceylon-Katze handelt es sich um eine Katzenrasse, die sich natürlich entwickelt hat. Die Entstehung dieser Rasse wurde nicht durch gezielte Züchtung beeinflusst. Diese Rassekatze stammt von Sri Lanka, daher rührt auch die Bezeichnung "Ceylon-Katze". Der Inselstaat liegt isoliert und es kommen nur zwei heimische Kleinkatzenarten - Rohrkatze und Rostkatze - vor. Diese Kleinkatzen haben sich vermutlich mit eingeführten Hauskatzen vermischt und so ist die Ceylon-Katze entstanden. Die Katzen haben ein kurzes Fell und können unterschiedlich groß sein.

Beim Chambray handelt es sich um eine französische Hunderasse, die vom FCI anerkannt war, mittlerweile jedoch als ausgestorben gilt. Der Chambray war auf der Liste der großen Laufhunde zu finden. Wie die anderen französischen Laufhunde dienten auch Hunde dieser Rasse als Helfer bei der Jagd. Der Körperbau des Chambray war im Vergleich zu anderen französischen Laufhunderassen eher schwer als leicht. Das lag vor allem daran, dass Hunde dieser Rasse sehr muskulös waren.

Chantilly (Katzenrasse)

Die Chantilly Katze ist eine in Nordamerika gezüchtete Rasse, die zum ersten Mal in den 1970er-Jahren gezüchtet wurde. Hauptsächlich für vornehme Kreise entstand eine Kreuzung aus Angora-, Somalia- und Havanna-Katzen. Die Chantilly wird manchmal auch Tiffany-Katze genannt, ist jedoch mit der in Großbritannien gezüchteten Tiffany-Katze nicht identisch. Das Aussehen der Chantilly Katze Ein signifikantes Merkmal dieser Katzenrasse ist das dichte und buschige Fell der Tiere. Ursprünglich war das Fell schokobraun, doch mittlerweile kommen eine Reihe weiterer Farbvarianten hinzu, unter anderem:

  • Blau
  • Rot
  • Beige
  • Lavendel

Die Haltung des Teckels ist anspruchsvoll.

Der Teckel ist ein beliebter Jagdhund, zeichnet sich durch Fleiß und einen vielseitigen Charakter aus und wird auch aus optischen Gründen immer beliebter. Spezielle Teckel-Treffs sind daher keine Seltenheit mehr. Wer sich einen Vertreter dieser Hunderasse anschaffen möchte, hat eine große Auswahl und einiges zu beachten. Denn die Haltung des Teckels ist anspruchsvoll und selten etwas für Anfänger:innen.

Der Chart Polski oder Polnische Windhund ist eine höchstwahrscheinlich aus polnischen und asiatischen Jagdhunden entstandene Hunderasse. Diese wurde vom polnischen Adel vornehmlich bei der Jagd benutzt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde mit den wenigen überlebenden Hunden eine Zucht aufgebaut, um den Fortbestand dieser Hunderasse zu ermöglichen.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Chart Polski ist ein groß gewachsener Hund mit deutlich ausgeprägter Muskulatur. Er ist sichtlich stärker und nicht so feingliedrig wie andere vergleichbare Windhunde. Er besitzt einen kräftigen Kiefer und hat einen kräftigen, langen Kopf. Des Weiteren hat ein Chart Polski ausdrucksstarke und durchdringende Augen und schmale Ohren mittlerer Größe. Eine bestimmte Farbe ist nicht typisch für diese Hunderasse, vielmehr taucht der Polnische Windhund in verschiedenen Farbvarianten auf. Das Haar des Hundes erscheint ziemlich elastisch und hart, jedoch nicht drahtig. Es ist am gesamten Körper in verschiedenen Abstufungen zu finden, insgesamt jedoch eher kurz.

Chartreux Katze

Bei der Chartreux handelt es sich um eine Katzenrasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Aufgrund ihres blauen Fells wird diese Rassekatze häufig mit blauen Britisch Kurzhaar Katzen verwechselt. Es handelt sich hierbei jedoch um eine eigenständige Katzenrasse. Das blaugraue dichte Fell ist charakteristisch für diese mittelgroßen bis großen Katzen.

Bei der Chausie handelt es sich um eine Katzenrasse, die aus der Verpaarung von Wildkatzen mit Hauskatzen hervorgegangen ist. Rohrkatzen wurden mit Hauskatzen verpaart, um diese Hybridrasse zu schaffen. Ziel dieser Verpaarung war es, eine Katzenrasse zu schaffen, die das Aussehen einer Wildkatze und den Charakter einer Hauskatze hat.

Chemotherapie beim Hund

Eine Chemotherapie dient in erster Linie der Behandlung von Tumorerkrankungen, sodass unter diesem Begriff meist eine Krebs-Therapie verstanden wird. Die Anwendung einer Chemotherapie erfolgt beim Hund auf unterschiedliche Arten. So kann sie isoliert oder in Kombination mit anderen Behandlungsmaßnahmen erfolgen. Hier ist als Beispiel ein chirurgischer Eingriff zu nennen. Mit der Chemotherapie werden unterschiedliche Ziele verfolgt:

  • Verbesserung der Lebensqualität des erkrankten Hundes
  • Heilung von Krebs durch Zerstörung der Tumorzellen
  • Minimierung der Nebenwirkungen

Cherry eye- Augenerkrankung beim Hund

Als sogenanntes „Cherry Eye“ wird ein Nickhautdrüsenvorfall bei Hunden bezeichnet. Es bildet sich ein rotes Gebilde am inneren Auge des Tieres. Die Nickhaut ist das dritte Augenlid, welches beim Menschen nur rudimentär vorhanden ist. Bei Hunden aber nimmt es die Funktion wahr, das Auge zu schützen. Außerdem befindet sich eine Tränendrüse in der Nickhaut, die das Auge befeuchtet. Das dritte Augenlid befindet sich im inneren Augenwinkel. Sie sehen es oft, wenn Ihr Hund nach dem Schlafen die Augen öffnet.

Symptome eines "Cherry Eye"

Als Hundehalter erkennen Sie im Fall eines Nickhautdrüsenvorfalls ein rötliches Gebilde im inneren Hundeauge. Dieses kann weit in das Auge hineinreichen. Im Zuge der Entzündung schwillt die Drüse der Nickhaut weiter und gleicht in der Form einer Kirsche, wodurch diese Erkrankung ihren Namen erhalten hat. Die anderen Augenlider und die Bindehaut sind ebenfalls gerötet. Während des Nickhautdrüsenvorfalls sieht der Hund nur eingeschränkt und produziert anfangs viel, im späteren Verlauf aber zu wenig Tränenflüssigkeit. Dies kann bei Nichtbehandlung auch chronisch werden.

Chesapeake Bay Retriever

Beim Chesapeake Bay Retriever handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ursprünglich in den USA entstanden ist. Entwickelt wurden diese Hunde speziell für die Gänse- und Entenjagd. Die große Liebe zu Wasser wurde diesen Hunden quasi in die Wiege gelegt. Seinen Namen verdankt der Chesapeake Bay Retriever seinem Ursprungsort. Entwickelt hat sich die Rasse in dem US-amerikanischen Bundesstaat Maryland an der Chesapeake Bay. Er soll durch eine Kreuzung zwischen amerikanischen Jagdhunden, Neufundländern, Water Spaniels und Curly-Coated Retrievern entstanden sein. Der Chesapeake Bay Retriever besitzt zahlreiche andere Fähigkeiten, weshalb er sich nicht nur für die Jagd auf Wasservögel eignet. Hunde dieser Rasse lassen sich vielseitig ausbilden und eignen sich bei entsprechender Auslastung auch als Familienhund.

Beim Chien d'Artois handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Heutzutage werden Hunde dieser Rasse in erster Linie zur Flintenjagd genutzt. Der Chien d'Artois arbeitet als Zutreiber und zeigt großen Fleiß bei der Jagd. Verlorene Fährten nimmt er zuverlässig wieder auf. Bei der Jagd zeigen sich Hunde dieser Rasse mittelmäßig schnell, sie sind jedoch sehr ausdauernd. Im ebenen Gelände können diese Hunde auch Täuschungsmanöver des Hasen schnell durchschauen und dessen Fluchtversuche vereiteln. Auch Rehe treiben diese Jagdhunde zuverlässig zu. Unerschrocken und mutig zeigen sich diese Hunde bei der Jagd auf Wildschweine. Grundsätzlich sind Hunde dieser Rasse gut gebaut und muskulös. Der Körper sollte nicht zu lang sein. Der Chien d'Artois gilt als die etwas kleinere Variante des bereits ausgestorbenen Grand Chien d'Artois. Der ausgestorbene Grand Chien d'Artois soll von schwarzen Hubertushunden und englischen Jagdhunden abstammen.

Chien de montagne des pyrenees

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die sich in Frankreich entwickelt haben. Der Chien de Montagne des Pyrénées, oder auch Pyrenäenberghund, existiert bereits seit vielen Jahrhunderten. Schon im Mittelalter waren die Tiere bekannt. Sie wurden eingesetzt, um Schlösser zu bewachen. Die Existenz der Pyrenäenberghunde wurde durch Gaston Phoebus im 14. Jahrhundert belegt. Im 17. Jahrhundert dienten die Rassehunde als Begleithunde. Sie waren auch am Hof Ludwigs des XIV vertreten. Zum ersten Mal ausführlich beschrieben wird diese Hunderasse im Buch des Grafen von Bylandt aus dem Jahr 1897. Zehn Jahre später wurde der erste Rasseklub gegründet und im Jahr 1923 kam es zur Festlegung des offiziellen Rassestandards für den Chien de Montagne des Pyrénées. Der heutige Rassestandard ähnelt dem damaligen Standard noch sehr.

Chihuahua-Hunderasse

Der Chihuahua ist die kleinste Hunderasse der Welt und hat seine unmittelbaren Vorfahren in Mexiko. Ursprünglich gab es den kleinen Vierbeiner hauptsächlich als Rattenfänger und Opfertier, doch über die Zeit ist er zu einem wahren Trend-Hund geworden. Allerdings hat diese Mode zu Mini-Hunden ihre Schattenseite hinsichtlich der Gesundheit der Tiere. Erfahren Sie hier mehr über die Herkunft und Geschichte, die Zucht und die Ansprüche sowie die Gesundheit der Chihuahua-Hunderasse.

Chinesischer Schopfhund

Beim Chinesischen Schopfhund handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in China hat. Die Entstehungsgeschichte dieser Rasse konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. In Afrika soll vor Jahrtausenden durch eine Mutation ein haarloser Hund namens "Canis Africanis" entstanden sein. Diese Hunde wurden anschließend gezüchtet. Nach China gelangten die haarlosen Hunde einige Zeit später. Mit Teeschiffen kamen die Rassehunde dann nach Amerika.

Chippen von Hunden und Katzen

Beim Chippen von Katze und Hund wird dem Tier ein kleiner Mikrochip in Höhe der linken Schulter unter die Haut eingesetzt. Der Mikrochip enthält eine Nummer, die mithilfe eines Lesegeräts ausgelesen werden kann. Das Einführen des Chips erfolgt mit einer Kanüle und ist nicht schmerzhafter als eine Spritze. Das Chippen des Hundes beziehungsweise das Chippen der Katze dient der Tierkennzeichnung und bietet gegenüber dem Tätowieren den Vorteil, dass der Chip nicht verblassen kann. Das Tätowieren ist zudem zumeist schmerzhafter ist als das Einsetzen eines Mikrochips.